CEREBROMATIK: Über Schnittstellen, Gerätschaften, Hirnbilder — BrainLinks-BrainTools
Activity: Talk or presentation › Guest lectures › Research
Martin Warnke - Keynote Speaker
Dialog 5: Die Simulation
Gehirnfunktionen simulieren und dadurch das Denkorgan besser verstehen – zu den Mitbegründern dieses wissenschaftlichen Ansatzes zählt Ad Aertsen. Für den studierten Physiker ist die theoretische Analyse durch mathematische Beschreibungen und die damit verbundene Möglichkeit, Computermodelle zu erschaffen, der absolut notwendige Gegenpart zur experimentellen Hirnforschung. Nur wenn beide Ansätze gleichzeitig verfolgt werden und sich fortwährend austauschen, ist Aertsen zufolge die Entwicklung einer experimentbasierten Theorie des Gehirns möglich. Eine solche Theorie ist für ihn auch die Voraussetzung für die Entwicklung zuverlässig arbeitender Schnittstellen zwischen dem Gehirn und technischen Geräten, die ihre Steuerbefehle direkt aus den Aktivitätsmustern der Nervenzellen empfangen.
Das in Computersimulationen entstehende Wissen entspringt der computerbasierten Imitation dynamischer Systeme und greift als ökologische, medizinische, ökonomische oder technische Maßnahme tief in unsere Lebensalltag ein. Martin Warnke ist Professor für Kulturinformatik und war vor seiner Tätigkeit an der Leuphana Universität Physiker an der Universität Hamburg. Durch seinen Wechsel in die Kulturwissenschaften bringt er Sachverstand und Methodik der Hard Sciences in das Feld einer kulturwissenschaftlich orientierten Informatik. Sein Hang zum Exakten trifft auf die Faszination vom Widersprüchlichen. Er baut Softwaresysteme, die mit informatischen Techniken vorverbale visuelle Wahrnehmungen kommunikabel machen.
Dialog zur Simulation mit Ad Aertsen.
Gehirnfunktionen simulieren und dadurch das Denkorgan besser verstehen – zu den Mitbegründern dieses wissenschaftlichen Ansatzes zählt Ad Aertsen. Für den studierten Physiker ist die theoretische Analyse durch mathematische Beschreibungen und die damit verbundene Möglichkeit, Computermodelle zu erschaffen, der absolut notwendige Gegenpart zur experimentellen Hirnforschung. Nur wenn beide Ansätze gleichzeitig verfolgt werden und sich fortwährend austauschen, ist Aertsen zufolge die Entwicklung einer experimentbasierten Theorie des Gehirns möglich. Eine solche Theorie ist für ihn auch die Voraussetzung für die Entwicklung zuverlässig arbeitender Schnittstellen zwischen dem Gehirn und technischen Geräten, die ihre Steuerbefehle direkt aus den Aktivitätsmustern der Nervenzellen empfangen.
Das in Computersimulationen entstehende Wissen entspringt der computerbasierten Imitation dynamischer Systeme und greift als ökologische, medizinische, ökonomische oder technische Maßnahme tief in unsere Lebensalltag ein. Martin Warnke ist Professor für Kulturinformatik und war vor seiner Tätigkeit an der Leuphana Universität Physiker an der Universität Hamburg. Durch seinen Wechsel in die Kulturwissenschaften bringt er Sachverstand und Methodik der Hard Sciences in das Feld einer kulturwissenschaftlich orientierten Informatik. Sein Hang zum Exakten trifft auf die Faszination vom Widersprüchlichen. Er baut Softwaresysteme, die mit informatischen Techniken vorverbale visuelle Wahrnehmungen kommunikabel machen.
Dialog zur Simulation mit Ad Aertsen.
23.11.2014