Vertragliche Gestaltung von Just-in-Time-Kooperationen

Publikation: Beiträge in SammelwerkenKapitelbegutachtet

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Vertragliche Gestaltung von Just-in-Time-Kooperationen. / Reese, Joachim; Schätzer, Silke; Schröder, Timo.
Produktionswirtschaft 2000: Perspektiven für die Fabrik der Zukunft. Hrsg. / Kurt Nagel; Roland Erben; Frank Piller. Wiesbaden: Gabler Verlag, 1999. S. 301-318.

Publikation: Beiträge in SammelwerkenKapitelbegutachtet

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Reese, J, Schätzer, S & Schröder, T 1999, Vertragliche Gestaltung von Just-in-Time-Kooperationen. in K Nagel, R Erben & F Piller (Hrsg.), Produktionswirtschaft 2000: Perspektiven für die Fabrik der Zukunft. Gabler Verlag, Wiesbaden, S. 301-318. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89482-3_16

APA

Reese, J., Schätzer, S., & Schröder, T. (1999). Vertragliche Gestaltung von Just-in-Time-Kooperationen. In K. Nagel, R. Erben, & F. Piller (Hrsg.), Produktionswirtschaft 2000: Perspektiven für die Fabrik der Zukunft (S. 301-318). Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89482-3_16

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Reese J, Schätzer S, Schröder T. Vertragliche Gestaltung von Just-in-Time-Kooperationen. in Nagel K, Erben R, Piller F, Hrsg., Produktionswirtschaft 2000: Perspektiven für die Fabrik der Zukunft. Wiesbaden: Gabler Verlag. 1999. S. 301-318 doi: 10.1007/978-3-322-89482-3_16

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title = "Vertragliche Gestaltung von Just-in-Time-Kooperationen",
abstract = "Im letzten Jahrzehnt ist eine Vielzahl von]ust-in-Time-Partnerschaften entstanden, die {\"u}ber die klassische Lieferanten-Produzenten-Beziehung weit hinausgehen. Da{\ss} diese Kooperationen nicht immer erfolgreich verliefen, lag auch daran, da{\ss} die Vertragspartner noch zu sehr dem klassischen Vertragsrecht sowie ihren eigenen (Produktions-)Kostenvorteilen verhaftet waren. Der vorliegende Beitrag stellt den Versuch dar, sich von den engen Vertrags- und Kostenbegriffen zu l{\"o}sen und zu pr{\"u}fen, wie Just-in-Time-Kooperationen dennoch vertraglich abgesichert werden k{\"o}nnen. Es wird gezeigt, da{\ss} die Beachtung der entstehenden Transaktionskosten zu einer erheblichen Differenzierung der Vertragsgestaltung f{\"u}hrt, je nachdem wie eng eine Kooperation sein soll Grunds{\"a}tzlich bilden Logistikkooperationen die loseste Form der Zusammenarbeit, bei denen die Transaktionskosten mehrheitlich in enger Verbindung mit den expliziten Regeln des Vertragswerks stehen. Entwicklungskooperationen, bei denen der Lieferant h{\"a}ufig zum gleichberechtigten Partner des Abnehmers heranw{\"a}chst, erfordern hingegen gr{\"o}{\ss}ere Vertragsl{\"u}cken, die dann wieder Transaktionskosten verursachen. Letzten Endes lassen sich mit Hilfe des gew{\"a}hlten Ansatzes Kriterien daf{\"u}r entwickeln, welche Aspekte in einem Kooperationsvertrag geregelt werden sollen. Jedoch bleibt die endg{\"u}ltige Aufnahme einer Regel in den Vertrag h{\"a}ufig eine Ermessensentscheidung der Partner, die auf gegenseitigem Vertrauen und der Reputation der anderen Partei gegr{\"u}ndet ist.",
keywords = "Betriebswirtschaftslehre",
author = "Joachim Reese and Silke Sch{\"a}tzer and Timo Schr{\"o}der",
year = "1999",
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doi = "10.1007/978-3-322-89482-3_16",
language = "Deutsch",
isbn = "3-409-11461-0",
pages = "301--318",
editor = "Kurt Nagel and Roland Erben and Frank Piller",
booktitle = "Produktionswirtschaft 2000",
publisher = "Gabler Verlag",
address = "Deutschland",

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RIS

TY - CHAP

T1 - Vertragliche Gestaltung von Just-in-Time-Kooperationen

AU - Reese, Joachim

AU - Schätzer, Silke

AU - Schröder, Timo

PY - 1999/1/1

Y1 - 1999/1/1

N2 - Im letzten Jahrzehnt ist eine Vielzahl von]ust-in-Time-Partnerschaften entstanden, die über die klassische Lieferanten-Produzenten-Beziehung weit hinausgehen. Daß diese Kooperationen nicht immer erfolgreich verliefen, lag auch daran, daß die Vertragspartner noch zu sehr dem klassischen Vertragsrecht sowie ihren eigenen (Produktions-)Kostenvorteilen verhaftet waren. Der vorliegende Beitrag stellt den Versuch dar, sich von den engen Vertrags- und Kostenbegriffen zu lösen und zu prüfen, wie Just-in-Time-Kooperationen dennoch vertraglich abgesichert werden können. Es wird gezeigt, daß die Beachtung der entstehenden Transaktionskosten zu einer erheblichen Differenzierung der Vertragsgestaltung führt, je nachdem wie eng eine Kooperation sein soll Grundsätzlich bilden Logistikkooperationen die loseste Form der Zusammenarbeit, bei denen die Transaktionskosten mehrheitlich in enger Verbindung mit den expliziten Regeln des Vertragswerks stehen. Entwicklungskooperationen, bei denen der Lieferant häufig zum gleichberechtigten Partner des Abnehmers heranwächst, erfordern hingegen größere Vertragslücken, die dann wieder Transaktionskosten verursachen. Letzten Endes lassen sich mit Hilfe des gewählten Ansatzes Kriterien dafür entwickeln, welche Aspekte in einem Kooperationsvertrag geregelt werden sollen. Jedoch bleibt die endgültige Aufnahme einer Regel in den Vertrag häufig eine Ermessensentscheidung der Partner, die auf gegenseitigem Vertrauen und der Reputation der anderen Partei gegründet ist.

AB - Im letzten Jahrzehnt ist eine Vielzahl von]ust-in-Time-Partnerschaften entstanden, die über die klassische Lieferanten-Produzenten-Beziehung weit hinausgehen. Daß diese Kooperationen nicht immer erfolgreich verliefen, lag auch daran, daß die Vertragspartner noch zu sehr dem klassischen Vertragsrecht sowie ihren eigenen (Produktions-)Kostenvorteilen verhaftet waren. Der vorliegende Beitrag stellt den Versuch dar, sich von den engen Vertrags- und Kostenbegriffen zu lösen und zu prüfen, wie Just-in-Time-Kooperationen dennoch vertraglich abgesichert werden können. Es wird gezeigt, daß die Beachtung der entstehenden Transaktionskosten zu einer erheblichen Differenzierung der Vertragsgestaltung führt, je nachdem wie eng eine Kooperation sein soll Grundsätzlich bilden Logistikkooperationen die loseste Form der Zusammenarbeit, bei denen die Transaktionskosten mehrheitlich in enger Verbindung mit den expliziten Regeln des Vertragswerks stehen. Entwicklungskooperationen, bei denen der Lieferant häufig zum gleichberechtigten Partner des Abnehmers heranwächst, erfordern hingegen größere Vertragslücken, die dann wieder Transaktionskosten verursachen. Letzten Endes lassen sich mit Hilfe des gewählten Ansatzes Kriterien dafür entwickeln, welche Aspekte in einem Kooperationsvertrag geregelt werden sollen. Jedoch bleibt die endgültige Aufnahme einer Regel in den Vertrag häufig eine Ermessensentscheidung der Partner, die auf gegenseitigem Vertrauen und der Reputation der anderen Partei gegründet ist.

KW - Betriebswirtschaftslehre

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/176ddb70-b7d1-3838-bd1a-4e1c0e2dbb14/

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DO - 10.1007/978-3-322-89482-3_16

M3 - Kapitel

SN - 3-409-11461-0

SN - 978-3-322-89483-0

SP - 301

EP - 318

BT - Produktionswirtschaft 2000

A2 - Nagel, Kurt

A2 - Erben, Roland

A2 - Piller, Frank

PB - Gabler Verlag

CY - Wiesbaden

ER -

DOI

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