Verhaltensnorm und Zeit: Eine strafrechtsdogmatische Untersuchung

Publikation: Bücher und AnthologienBuch

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Verhaltensnorm und Zeit : Eine strafrechtsdogmatische Untersuchung. / Berster, Lars.

1st ed. Aufl. Tübingen : Mohr Siebeck GmbH and Co. KG, 2023. 223 S. (Jus Poenale - Beiträge zum Strafrecht; Band 22).

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Berster, L 2023, Verhaltensnorm und Zeit: Eine strafrechtsdogmatische Untersuchung. Jus Poenale - Beiträge zum Strafrecht, Bd. 22, 1st ed. Aufl., Mohr Siebeck GmbH and Co. KG, Tübingen. https://doi.org/10.1628/978-3-16-161890-1

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Berster, L. (2023). Verhaltensnorm und Zeit: Eine strafrechtsdogmatische Untersuchung. (1st ed. Aufl.) (Jus Poenale - Beiträge zum Strafrecht; Band 22). Mohr Siebeck GmbH and Co. KG. https://doi.org/10.1628/978-3-16-161890-1

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Berster L. Verhaltensnorm und Zeit: Eine strafrechtsdogmatische Untersuchung. 1st ed. Aufl. Tübingen: Mohr Siebeck GmbH and Co. KG, 2023. 223 S. (Jus Poenale - Beiträge zum Strafrecht). doi: 10.1628/978-3-16-161890-1

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RIS

TY - BOOK

T1 - Verhaltensnorm und Zeit

T2 - Eine strafrechtsdogmatische Untersuchung

AU - Berster, Lars

PY - 2023

Y1 - 2023

N2 - Zu den tragenden Säulen der heutigen Straftatlehre zählt die Annahme, dass Straftaten die Verletzung rechtlicher Verhaltenspflichten erfordern. Dem widerspricht Lars Berster in seiner vorliegenden Arbeit. Ausgehend von einer Analyse des zeitlichen Seins von Verhaltensnormen zeigt er auf, dass strafbewehrte Verhaltenspflichten zum Tatzeitpunkt regelmäßig nicht zur Entstehung gelangt sein können. Ferner legt er offen, dass die Pflichtverletzung als Straftatelement einen dogmatischen Fremdkörper darstellt, der sich weder in die Unrechtslehren der letzten hundert Jahre, noch in die Dogmatik der Erfolgsdelikte reibungslos einfügen lässt. Abschließend entwirft er eine Straftatlehre jenseits des hergebrachten Verhaltenspflichtdogmas, die die genannten normontologischen und dogmatischen Ungereimtheiten vermeidet, die Erkenntnisschätze der überkommenen Strafrechtsdogmatik jedoch weitgehend zu integrieren vermag.

AB - Zu den tragenden Säulen der heutigen Straftatlehre zählt die Annahme, dass Straftaten die Verletzung rechtlicher Verhaltenspflichten erfordern. Dem widerspricht Lars Berster in seiner vorliegenden Arbeit. Ausgehend von einer Analyse des zeitlichen Seins von Verhaltensnormen zeigt er auf, dass strafbewehrte Verhaltenspflichten zum Tatzeitpunkt regelmäßig nicht zur Entstehung gelangt sein können. Ferner legt er offen, dass die Pflichtverletzung als Straftatelement einen dogmatischen Fremdkörper darstellt, der sich weder in die Unrechtslehren der letzten hundert Jahre, noch in die Dogmatik der Erfolgsdelikte reibungslos einfügen lässt. Abschließend entwirft er eine Straftatlehre jenseits des hergebrachten Verhaltenspflichtdogmas, die die genannten normontologischen und dogmatischen Ungereimtheiten vermeidet, die Erkenntnisschätze der überkommenen Strafrechtsdogmatik jedoch weitgehend zu integrieren vermag.

KW - Rechtswissenschaft

UR - https://d-nb.info/1268549304

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U2 - 10.1628/978-3-16-161890-1

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M3 - Buch

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T3 - Jus Poenale - Beiträge zum Strafrecht

BT - Verhaltensnorm und Zeit

PB - Mohr Siebeck GmbH and Co. KG

CY - Tübingen

ER -

DOI