Vergleichsarbeiten als Instrument der datenbasierten Schul- und Unterrichtsentwicklung in Gymnasien
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
Standard
Schul- und Unterrichtsreform durch ergebnisorientierte Steuerung: Empirische Befunde und forschungsmethodische Implikationen. Hrsg. / Albrecht Wacker; Uwe Maier; Jochen Wissinger. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012. S. 197-224.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - CHAP
T1 - Vergleichsarbeiten als Instrument der datenbasierten Schul- und Unterrichtsentwicklung in Gymnasien
AU - Maier, Uwe
AU - Metz, Kerstin
AU - Bohl, Thorsten
AU - Kleinknecht, Marc Peter
AU - Schymala, Martin
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - In Deutschland wurden Vergleichsarbeiten eingeführt, um die durch PISA angestoßene Idee einer datengestützten Qualitätssicherung und Schulentwicklung flächendeckend auf die Ebene von Einzelschulen zu übertragen (z.B. Klieme 2004). Vergleichsarbeiten sind zentral entwickelte Leistungsmessungen, mit denen die in Bildungsstandards festgelegten Kompetenzen in Hauptfächern geprüft werden sollen. Mit den Testrückmeldungen auf Schüler-, Klassen- und Schulebene sollen Lehrkräfte und Schulleitungen weiterarbeiten, d.h. idealerweise die Ergebnisse interpretieren, mögliche Ursachen für Abweichungen vom eigenen Erwartungswert diskutieren und "datenbasierte" Entscheidungen zur weiteren Optimierung bzw. Sicherung der Unterrichtsqualität treffen (Peek/Steffens/Köller 2006). In Deutschland verzichtet man weitgehend auf die Erzeugung von externem Druck, wie es in den USA oder England durch die Publikation der Testwerte auf Schul- und Bezirksebene üblich ist (für eine Diskussion der internationalen Befundlage: Maier 2010a). Die Testrückmeldungen werden als sensibles Gut behandelt und in den meisten Bundesländern soll die Schulleitung bzw. die betroffene Lehrkraft selbst entscheiden, wer welche Leistungsinformationen erhält.
AB - In Deutschland wurden Vergleichsarbeiten eingeführt, um die durch PISA angestoßene Idee einer datengestützten Qualitätssicherung und Schulentwicklung flächendeckend auf die Ebene von Einzelschulen zu übertragen (z.B. Klieme 2004). Vergleichsarbeiten sind zentral entwickelte Leistungsmessungen, mit denen die in Bildungsstandards festgelegten Kompetenzen in Hauptfächern geprüft werden sollen. Mit den Testrückmeldungen auf Schüler-, Klassen- und Schulebene sollen Lehrkräfte und Schulleitungen weiterarbeiten, d.h. idealerweise die Ergebnisse interpretieren, mögliche Ursachen für Abweichungen vom eigenen Erwartungswert diskutieren und "datenbasierte" Entscheidungen zur weiteren Optimierung bzw. Sicherung der Unterrichtsqualität treffen (Peek/Steffens/Köller 2006). In Deutschland verzichtet man weitgehend auf die Erzeugung von externem Druck, wie es in den USA oder England durch die Publikation der Testwerte auf Schul- und Bezirksebene üblich ist (für eine Diskussion der internationalen Befundlage: Maier 2010a). Die Testrückmeldungen werden als sensibles Gut behandelt und in den meisten Bundesländern soll die Schulleitung bzw. die betroffene Lehrkraft selbst entscheiden, wer welche Leistungsinformationen erhält.
KW - Erziehungswissenschaften
U2 - 10.1007/978-3-531-94183-7_9
DO - 10.1007/978-3-531-94183-7_9
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-16615-5
SP - 197
EP - 224
BT - Schul- und Unterrichtsreform durch ergebnisorientierte Steuerung
A2 - Wacker, Albrecht
A2 - Maier, Uwe
A2 - Wissinger, Jochen
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -