Vergleichende Regionalismusforschung und Diffusion: Eine neue Forschungsagenda
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Politische Vierteljahresschrift, Jahrgang 52, Nr. 3, 06.10.2011, S. 448-474.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - JOUR
T1 - Vergleichende Regionalismusforschung und Diffusion
T2 - Eine neue Forschungsagenda
AU - Jetschke, Anja
AU - Lenz, Tobias
PY - 2011/10/6
Y1 - 2011/10/6
N2 - Seit Anfang der 1990er-Jahre hat die Zahl der Regionalorganisationen und regionalen Handelsabkommen rasant zugenommen. Im Zuge dessen hat auch die Vergleichende Regi- onalismusforschung neuen Aufschwung erhalten. Ein Schwerpunkt der Literatur fragt nach den Antriebskräften dieser Entwicklung, hat ein erstaunliches Phänomen bisher je- doch weitgehend ignoriert: die Ähnlichkeit vieler Regionalorganisationen in ihrem institu- tionellen Design und den gewählten Integrationsmethoden. Bestehende Perspektiven analy- sieren verschiedene Fälle von Regionalismus nach wie vor hauptsächlich als voneinander unabhängige Phänomene, die sich nicht wechselseitig beeinflussen, und deren Entstehung und Design entweder endogen durch regionale Dynamiken oder exogen durch mächtige Staaten bestimmt sind. Vor diesem Hintergrund plädieren wir in diesem Artikel für eine Ausweitung der Analyseperspektiven und skizzieren eine Diffusions-orientierte For- schungsagenda, die Regionalorganisationen als interdependente Phänomene begreift.
AB - Seit Anfang der 1990er-Jahre hat die Zahl der Regionalorganisationen und regionalen Handelsabkommen rasant zugenommen. Im Zuge dessen hat auch die Vergleichende Regi- onalismusforschung neuen Aufschwung erhalten. Ein Schwerpunkt der Literatur fragt nach den Antriebskräften dieser Entwicklung, hat ein erstaunliches Phänomen bisher je- doch weitgehend ignoriert: die Ähnlichkeit vieler Regionalorganisationen in ihrem institu- tionellen Design und den gewählten Integrationsmethoden. Bestehende Perspektiven analy- sieren verschiedene Fälle von Regionalismus nach wie vor hauptsächlich als voneinander unabhängige Phänomene, die sich nicht wechselseitig beeinflussen, und deren Entstehung und Design entweder endogen durch regionale Dynamiken oder exogen durch mächtige Staaten bestimmt sind. Vor diesem Hintergrund plädieren wir in diesem Artikel für eine Ausweitung der Analyseperspektiven und skizzieren eine Diffusions-orientierte For- schungsagenda, die Regionalorganisationen als interdependente Phänomene begreift.
KW - Politikwissenschaft
KW - Comparative regionalism
KW - Diffusion
KW - EU as a model
KW - Institutional design
KW - Regional integration
KW - vergleichende Regionalismusforschung
KW - Diffusion
KW - institutionelles Design
KW - EU als Model
KW - Regionalintegration
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=80053396808&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.5771/0032-3470-2011-3-448
DO - 10.5771/0032-3470-2011-3-448
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:80053396808
VL - 52
SP - 448
EP - 474
JO - Politische Vierteljahresschrift
JF - Politische Vierteljahresschrift
SN - 0032-3470
IS - 3
ER -