Schichten - Formationen - Form: Zu Ulrike Draesners Erkundungen

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

Standard

Schichten - Formationen - Form : Zu Ulrike Draesners Erkundungen. / Steierwald, Ulrike.

Gegenwart aufnehmen: Zum Werk und Wirken von Ulrike Draesner. Hrsg. / Monika Wolting; Oliver Ruf. Brill | Fink, 2024. S. 63-80 (Szenen/Schnittstellen; Band 12).

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

Harvard

Steierwald, U 2024, Schichten - Formationen - Form: Zu Ulrike Draesners Erkundungen. in M Wolting & O Ruf (Hrsg.), Gegenwart aufnehmen: Zum Werk und Wirken von Ulrike Draesner. Szenen/Schnittstellen, Bd. 12, Brill | Fink, S. 63-80. https://doi.org/10.30965/9783846767979_007

APA

Steierwald, U. (2024). Schichten - Formationen - Form: Zu Ulrike Draesners Erkundungen. in M. Wolting, & O. Ruf (Hrsg.), Gegenwart aufnehmen: Zum Werk und Wirken von Ulrike Draesner (S. 63-80). (Szenen/Schnittstellen; Band 12). Brill | Fink. https://doi.org/10.30965/9783846767979_007

Vancouver

Steierwald U. Schichten - Formationen - Form: Zu Ulrike Draesners Erkundungen. in Wolting M, Ruf O, Hrsg., Gegenwart aufnehmen: Zum Werk und Wirken von Ulrike Draesner. Brill | Fink. 2024. S. 63-80. (Szenen/Schnittstellen). doi: 10.30965/9783846767979_007

Bibtex

@inbook{4547d8516d3346e29560cee6203505a6,
title = "Schichten - Formationen - Form: Zu Ulrike Draesners Erkundungen",
abstract = "Ulrike Draesners Erkundungen folgen den k{\"u}nstlerischen, sprachlichen For-mungsprozessen der Wahrnehmung in ihrem Erkennen und Verkennen, Stau-nen und Schrecken, ihrer Anziehung und Abweisung. Jeder ihrer Romane, zwischen denen immerhin eine Spannweite von 25 Jahren schreibender Produktivit{\"a}t liegt, beginnt mit der sprachlichen Disponierung eines beobachtenden, sehenden Auges.Es erm{\"o}glicht eine unendlich variantenreiche Sichtweise des Geschehens ohne festzulegende Modi, geschweige denn eine ‚Erz{\"a}hlperspektive{\textquoteleft}. Alle Prosatexte initiieren vielmehr mit der Disponierung der Sprachk{\"o}rperlichkeit einer Stimme die jeweilige Ausgangskonstellation der Geschichte – zu Beginn oft in der Zukunft des erz{\"a}hlten Geschehens situiert. Wir folgen ihren Erkundungen im Aufzeigen fiktionaler Evidenzen des Faktischen. Angesichts der Gewalterfahrung in Krieg, Verfolgung und auf der Flucht wird die Sprache wird zum letztm{\"o}glichen Raum jenseits radikaler {\"U}berw{\"a}ltigung und Vernichtung. Die Literatur kann sich mit ihrem Aufriss klarer Evidenzen dem Inferno, dem Verstummen des Lichts, widersetzen. ",
keywords = "Literaturwissenschaft",
author = "Ulrike Steierwald",
year = "2024",
month = mar,
day = "11",
doi = "10.30965/9783846767979_007",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-7705-6797-3 ",
series = "Szenen/Schnittstellen",
publisher = "Brill | Fink",
pages = "63--80",
editor = "Monika Wolting and Oliver Ruf",
booktitle = "Gegenwart aufnehmen",
address = "Deutschland",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Schichten - Formationen - Form

T2 - Zu Ulrike Draesners Erkundungen

AU - Steierwald, Ulrike

PY - 2024/3/11

Y1 - 2024/3/11

N2 - Ulrike Draesners Erkundungen folgen den künstlerischen, sprachlichen For-mungsprozessen der Wahrnehmung in ihrem Erkennen und Verkennen, Stau-nen und Schrecken, ihrer Anziehung und Abweisung. Jeder ihrer Romane, zwischen denen immerhin eine Spannweite von 25 Jahren schreibender Produktivität liegt, beginnt mit der sprachlichen Disponierung eines beobachtenden, sehenden Auges.Es ermöglicht eine unendlich variantenreiche Sichtweise des Geschehens ohne festzulegende Modi, geschweige denn eine ‚Erzählperspektive‘. Alle Prosatexte initiieren vielmehr mit der Disponierung der Sprachkörperlichkeit einer Stimme die jeweilige Ausgangskonstellation der Geschichte – zu Beginn oft in der Zukunft des erzählten Geschehens situiert. Wir folgen ihren Erkundungen im Aufzeigen fiktionaler Evidenzen des Faktischen. Angesichts der Gewalterfahrung in Krieg, Verfolgung und auf der Flucht wird die Sprache wird zum letztmöglichen Raum jenseits radikaler Überwältigung und Vernichtung. Die Literatur kann sich mit ihrem Aufriss klarer Evidenzen dem Inferno, dem Verstummen des Lichts, widersetzen.

AB - Ulrike Draesners Erkundungen folgen den künstlerischen, sprachlichen For-mungsprozessen der Wahrnehmung in ihrem Erkennen und Verkennen, Stau-nen und Schrecken, ihrer Anziehung und Abweisung. Jeder ihrer Romane, zwischen denen immerhin eine Spannweite von 25 Jahren schreibender Produktivität liegt, beginnt mit der sprachlichen Disponierung eines beobachtenden, sehenden Auges.Es ermöglicht eine unendlich variantenreiche Sichtweise des Geschehens ohne festzulegende Modi, geschweige denn eine ‚Erzählperspektive‘. Alle Prosatexte initiieren vielmehr mit der Disponierung der Sprachkörperlichkeit einer Stimme die jeweilige Ausgangskonstellation der Geschichte – zu Beginn oft in der Zukunft des erzählten Geschehens situiert. Wir folgen ihren Erkundungen im Aufzeigen fiktionaler Evidenzen des Faktischen. Angesichts der Gewalterfahrung in Krieg, Verfolgung und auf der Flucht wird die Sprache wird zum letztmöglichen Raum jenseits radikaler Überwältigung und Vernichtung. Die Literatur kann sich mit ihrem Aufriss klarer Evidenzen dem Inferno, dem Verstummen des Lichts, widersetzen.

KW - Literaturwissenschaft

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/e0f96a69-22df-30c7-984a-ed9ed72123d7/

U2 - 10.30965/9783846767979_007

DO - 10.30965/9783846767979_007

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-7705-6797-3

T3 - Szenen/Schnittstellen

SP - 63

EP - 80

BT - Gegenwart aufnehmen

A2 - Wolting, Monika

A2 - Ruf, Oliver

PB - Brill | Fink

ER -

DOI