The liquidity regulation and savings banks' liquid assets

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

Authors

Sparkassen verfügen über wesentlich mehr innerhalb des nächsten Monats verfügbare Zahlungsmittel, als sie gemäß Liquiditätsverordnung für ihre in diesem Zeitraum abrufbaren Zahlungsverpflichtungen halten müssen. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob Sichteinlagen, die eine wesentliche Finanzierungsquelle für Sparkassen darstellen, zu dem hohen Bestand an Zahlungsmitteln beitragen, weil (i) die regulatorisch spezifizierte Marke der Einlagenabzüge die tatsächlichen Abzüge unterschätzt (Unterschätzungseffekt) und/oder (ii) Sparkassen Grenzen bei der Kreditvergabe an Nicht-Banken ausgesetzt sind, die sie nicht durch Investitionen in andere illiquide Aktiva (z. B. mittelfristige Interbankkredite) kompensieren (Krediteffekt). Wir finden keine Evidenz für einen Unterschätzungseffekt: Der Vergleich der tatsächlichen Einlagenabzüge mit der regulatorisch spezifizierten Marke von 10% deutet an, dass die regulatorische Marke in dem von uns verwendeten Datensatz als konservativ zu bezeichnen ist. Wir finden jedoch Hinweise auf das Wirken eines Krediteffekts: Sparkassen mit wenigen Krediten an Nicht-Banken transformieren Sichteinlagen weniger intensiv in illiquide Aktiva als Sparkassen mit vielen Nicht-Bankkrediten. Unsere Untersuchung zeigt nicht nur, dass die Zahlungsmittel positiv von den Sichteinlagen abhängen, sondern gibt auch Anhaltspunkte, wie bankspezifische Faktoren das Halten von Zahlungsmitteln beeinflussen.



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Titel in ÜbersetzungDie Liquiditätsregulierung und liquide Aktiva von Sparkassen
OriginalspracheEnglisch
ZeitschriftKredit und Kapital
Jahrgang43
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)533-558
Anzahl der Seiten26
ISSN0023-4591
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2010
Extern publiziertJa

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