Internet Bondholder Relations: Explaining Differences in Transparency Among German Issuers of Corporate Bonds

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Das Thema der Anleihekommunikation ist für viele deutsche Nichtfinanzunternehmen eine Aufgabe, die infolge der gegenwärtigen Marktveränderungen stark an Bedeutung gewonnen hat. Neben einem ansteigenden Gesamtvolumen an Unternehmensanleihen können vor allem eine Integration von Privatinvestoren in den Kreis der Anlegerzielgruppe sowie eine verstärkte Kapitalorientierung mittelständischer Unternehmen beobachtet werden. Diese Entwicklungen unterstreichen den Bedarf, die Anleihekommunikation, ihre Umsetzung und Wirksamkeit zu untersuchen. Im Rahmen dieser Studie beabsichtigen wir, einen Erklärungsbeitrag zur grundlegenden Frage zu leisten, warum einige Unternehmen offener gegenüber dem Anleihenmarkt sind als andere. Den Implikationen der Prinzipal-Agentenund angrenzenden Theorien folgend nehmen wir an, dass Onlinefinanzberichterstattung die Informationsasymmetrien zwischen Anleiheemittenten und anonymen Kapitalmarktteilnehmern zu verringern vermag. Wir führen diese Studie durch, um wesentliche Faktoren zu identifizieren, die Querschnittsvarianzen erklären können. Mittels einer multivariaten Analyse testen wir verschiedene Hypothesen zum Einfluss der Kapitalmarktorientierung, Informationsbedürfnisse von Investoren, Unternehmenskomplexität, des Bonitätsrisikos sowie der Familieneigentümerschaft. Dabei stellen wir fest, dass – außer dem Bonitätsrisiko – sämtliche dieser Konstrukte zumindest teilweise einen signifikanten Einfluss haben.
Titel in ÜbersetzungAnleihekommunikation über das Internet: Ansatz zur Deutung von Unterschieden zwischen deutschen Emittenten von Unternehmensanleihen
OriginalspracheEnglisch
ZeitschriftKredit und Kapital
Jahrgang45
Ausgabenummer3
Seiten (von - bis)313-341
Anzahl der Seiten29
ISSN0023-4591
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2012

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