Philosophie der Zeugenschaft: Eine Anthologie

Publikation: Bücher und AnthologienSammelwerke und AnthologienForschung

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Philosophie der Zeugenschaft: Eine Anthologie. / Krämer, Sybille (Herausgeber*in); Schmidt, Sibylle (Herausgeber*in); Schülein, Johannes-Georg.
Münster: mentis Verlag, 2017. 243 S.

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Krämer, S (Hrsg.), Schmidt, S (Hrsg.) & Schülein, J-G 2017, Philosophie der Zeugenschaft: Eine Anthologie. mentis Verlag, Münster.

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Krämer, S. (Hrsg.), Schmidt, S. (Hrsg.), & Schülein, J.-G. (2017). Philosophie der Zeugenschaft: Eine Anthologie. mentis Verlag.

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Krämer S, (ed.), Schmidt S, (ed.), Schülein JG. Philosophie der Zeugenschaft: Eine Anthologie. Münster: mentis Verlag, 2017. 243 S.

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title = "Philosophie der Zeugenschaft: Eine Anthologie",
abstract = "Im Alltag wie auch in der Wissenschaft erlangen wir einen Gro{\ss}teil unseres Wissens durch die Worte anderer. Doch – geblendet vom Individualismus des ›Do-ityourself‹-Verfahrens in der Erkenntnistheorie – scheinen in der europ{\"a}ischen Philosophietradition Zeugnisse in Wort, Schrift und Bild als Voraussetzungen des Wissenserwerbs kaum eine Rolle gespielt zu haben. Erst in neuerer Zeit findet die Idee einer sozialen Epistemologie eine angemessene Beachtung. Doch das Bild von der zeugnisvergessenen Philosophietradition tr{\"u}gt. Diese Anthologie unternimmt daher erstmals eine Spurensuche zur philosophischen Thematisierung von Zeugenschaft seit der Neuzeit und bezieht dabei auch zeitgen{\"o}ssische Autoren mit ein. Anhand konkreter Quellen wird gezeigt, dass es eine reichhaltige Geschichte der philosophischen Reflexion von Zeugenschaft gibt, deren zentrale Positionen erschlossen werden.Dabei stellt sich eine grundlegende Mehrdeutigkeit des Ph{\"a}nomens der Zeugenschaft heraus: In den vielf{\"a}ltigen Konstellationen des Glaubenszeugnisses, des Gerichtszeugnisses, der Zeitzeugenschaft und des Opferzeugnisses verschlingen sich jeweils Ethik und Episteme, Sozialphilosophie und Erkenntnistheorie miteinander. Zeugenschaft, so zeigt sich, ist nicht auf das epistemologische Problem des Wissens durch die Worte anderer zu reduzieren. ",
keywords = "Philosophie",
author = "Johannes-Georg Sch{\"u}lein",
editor = "Sybille Kr{\"a}mer and Sibylle Schmidt",
year = "2017",
month = feb,
day = "1",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-95743-078-6",
publisher = "mentis Verlag",

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RIS

TY - BOOK

T1 - Philosophie der Zeugenschaft

T2 - Eine Anthologie

AU - Schülein, Johannes-Georg

A2 - Krämer, Sybille

A2 - Schmidt, Sibylle

PY - 2017/2/1

Y1 - 2017/2/1

N2 - Im Alltag wie auch in der Wissenschaft erlangen wir einen Großteil unseres Wissens durch die Worte anderer. Doch – geblendet vom Individualismus des ›Do-ityourself‹-Verfahrens in der Erkenntnistheorie – scheinen in der europäischen Philosophietradition Zeugnisse in Wort, Schrift und Bild als Voraussetzungen des Wissenserwerbs kaum eine Rolle gespielt zu haben. Erst in neuerer Zeit findet die Idee einer sozialen Epistemologie eine angemessene Beachtung. Doch das Bild von der zeugnisvergessenen Philosophietradition trügt. Diese Anthologie unternimmt daher erstmals eine Spurensuche zur philosophischen Thematisierung von Zeugenschaft seit der Neuzeit und bezieht dabei auch zeitgenössische Autoren mit ein. Anhand konkreter Quellen wird gezeigt, dass es eine reichhaltige Geschichte der philosophischen Reflexion von Zeugenschaft gibt, deren zentrale Positionen erschlossen werden.Dabei stellt sich eine grundlegende Mehrdeutigkeit des Phänomens der Zeugenschaft heraus: In den vielfältigen Konstellationen des Glaubenszeugnisses, des Gerichtszeugnisses, der Zeitzeugenschaft und des Opferzeugnisses verschlingen sich jeweils Ethik und Episteme, Sozialphilosophie und Erkenntnistheorie miteinander. Zeugenschaft, so zeigt sich, ist nicht auf das epistemologische Problem des Wissens durch die Worte anderer zu reduzieren.

AB - Im Alltag wie auch in der Wissenschaft erlangen wir einen Großteil unseres Wissens durch die Worte anderer. Doch – geblendet vom Individualismus des ›Do-ityourself‹-Verfahrens in der Erkenntnistheorie – scheinen in der europäischen Philosophietradition Zeugnisse in Wort, Schrift und Bild als Voraussetzungen des Wissenserwerbs kaum eine Rolle gespielt zu haben. Erst in neuerer Zeit findet die Idee einer sozialen Epistemologie eine angemessene Beachtung. Doch das Bild von der zeugnisvergessenen Philosophietradition trügt. Diese Anthologie unternimmt daher erstmals eine Spurensuche zur philosophischen Thematisierung von Zeugenschaft seit der Neuzeit und bezieht dabei auch zeitgenössische Autoren mit ein. Anhand konkreter Quellen wird gezeigt, dass es eine reichhaltige Geschichte der philosophischen Reflexion von Zeugenschaft gibt, deren zentrale Positionen erschlossen werden.Dabei stellt sich eine grundlegende Mehrdeutigkeit des Phänomens der Zeugenschaft heraus: In den vielfältigen Konstellationen des Glaubenszeugnisses, des Gerichtszeugnisses, der Zeitzeugenschaft und des Opferzeugnisses verschlingen sich jeweils Ethik und Episteme, Sozialphilosophie und Erkenntnistheorie miteinander. Zeugenschaft, so zeigt sich, ist nicht auf das epistemologische Problem des Wissens durch die Worte anderer zu reduzieren.

KW - Philosophie

UR - http://d-nb.info/1114999598

M3 - Sammelwerke und Anthologien

SN - 978-3-95743-078-6

BT - Philosophie der Zeugenschaft

PB - mentis Verlag

CY - Münster

ER -