Mischverhältnisse: Zur Beziehung von Medien- und Organisationstheorie

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Mischverhältnisse : Zur Beziehung von Medien- und Organisationstheorie. / Conrad, Lisa; Beyes, Timon.

in: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Jahrgang 10, Nr. 18-1, 04.2018, S. 50-58.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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author = "Lisa Conrad and Timon Beyes",
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doi = "10.14361/zfmw-2018-0106",
language = "Deutsch",
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journal = "Zeitschrift f{\"u}r Medienwissenschaft",
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number = "18-1",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Mischverhältnisse

T2 - Zur Beziehung von Medien- und Organisationstheorie

AU - Conrad, Lisa

AU - Beyes, Timon

PY - 2018/4

Y1 - 2018/4

N2 - «Medien organisieren» (Reinhold Martin). Ausgehend von der künstlerischen Anthropologie Simon Dennys untersucht der Beitrag das rekursive Verhältnis von Medien und Organisation und entwirft die Konturen einer ‹Medienorganisationstheorie›. Zwar verfügt die Organisationstheorie bislang nicht über einen theoretisch reflektierten Medienbegriff. Doch mit einem prozesstheoretischen Organisationsbegriff lässt sich Organisation als Gefüge heterogener soziotechnischer Ordnungsprozesse verstehen und mit einem logistisch gedachten Medienbegriff kurzschließen, demzufolge Medien die technologischen Bedingungen für die Organisation von Zeit, Raum und Macht darstellen. Eine solcherart verstandene ‹Medienorganisationstheorie› liefert einen fruchtbaren Ausgangspunkt für die Untersuchung und Theoretisierung des Wandels von Medien- und Organisationsverhältnissen.

AB - «Medien organisieren» (Reinhold Martin). Ausgehend von der künstlerischen Anthropologie Simon Dennys untersucht der Beitrag das rekursive Verhältnis von Medien und Organisation und entwirft die Konturen einer ‹Medienorganisationstheorie›. Zwar verfügt die Organisationstheorie bislang nicht über einen theoretisch reflektierten Medienbegriff. Doch mit einem prozesstheoretischen Organisationsbegriff lässt sich Organisation als Gefüge heterogener soziotechnischer Ordnungsprozesse verstehen und mit einem logistisch gedachten Medienbegriff kurzschließen, demzufolge Medien die technologischen Bedingungen für die Organisation von Zeit, Raum und Macht darstellen. Eine solcherart verstandene ‹Medienorganisationstheorie› liefert einen fruchtbaren Ausgangspunkt für die Untersuchung und Theoretisierung des Wandels von Medien- und Organisationsverhältnissen.

KW - Digitale Medien

KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft

U2 - 10.14361/zfmw-2018-0106

DO - 10.14361/zfmw-2018-0106

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 10

SP - 50

EP - 58

JO - Zeitschrift für Medienwissenschaft

JF - Zeitschrift für Medienwissenschaft

SN - 1869-1722

IS - 18-1

ER -

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DOI