Krieg und artifizieller Städtebau: Bestandsaufnahme und Problematik

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Der Krieg ist schon längst eine Frage der Städte geworden, und in diesem Sinne verlagert dieser sich auf neue Territorien. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Räume, in denen militärische Apparate intervenieren, immer vorgestellte Räume sind, die fernab der betreffenden Regionen in sozialen Prozessen hervorgebracht werden. Ein wesentliches Element dieser Raumproduktionen ist gegenwärtig die artifizielle Stadt. In nie dagewesenem Maße vermittelt sie sozialräumliche und kulturelle Aspekte des Territoriums, auf dem der Gegner zu Hause ist. Es zeigt sich jedoch, dass diese Aspekte nicht authentisch oder neutral, sondern mit kultureller Bedeutung über die gegnerischen Räume aufgeladen ist.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftWissenschaft und Frieden
Ausgabenummer2/2016
Seiten (von - bis)11-14
Anzahl der Seiten4
ISSN0177-1213
PublikationsstatusErschienen - 2016
Extern publiziertJa