KoLaS: Ein Lernendenkorpus in der Schreibberatungsausbildung einsetzen
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Authors
In diesem Beitrag präsentieren wir das Lernendenkorpus KoLaS, das Texte von Studierenden der Universität Hamburg enthält und an der Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit erstellt wurde. Wir beschreiben, wie das Kor- pus in der Ausbildung von Peer-Tutoren/-innen eingesetzt wurde, um den Teilnehmenden umfassendes Wissen zum ich-Gebrauch in der Wissenschaftssprache zu vermitteln. Dazu wurde der Ansatz des Data-Driven-Learning verfolgt, bei dem Lernende sich direkt mit Daten aus einem Korpus beschäftigen und eigene Schlussfolgerungen ziehen. Die angehenden Peer-Tutoren/-innen haben das Modell zum ich-Gebrauch von Steinhoff (2007a) kennen- gelernt und in zwei Schritten erst auf Expertensätze und dann auf Lernendensätze angewendet. Dabei haben die Teilnehmenden nach eigenen Angaben gelernt, das Phänomen differenzierter zu betrachten und Grenzen in der praktischen Anwendung von Modellen zu erkennen. Für ihre Tätigkeit als Peer-Tutoren/-innen haben sie durch diese vertiefte Auseinandersetzung an Selbstsicherheit gewonnen und wurden für unterschiedliche Positionen zu diesem Thema sensibilisiert.
Originalsprache | Deutsch |
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Zeitschrift | Zeitschrift Schreiben |
Jahrgang | 2017 |
Seiten (von - bis) | 10–16 |
Anzahl der Seiten | 7 |
ISSN | 1662-1417 |
Publikationsstatus | Erschienen - 05.07.2017 |
- Sprachwissenschaften - Schreibdidaktik, Korpuslinguistik
- Erziehungswissenschaften - Schreibdidaktik
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Schreibzentrumsarbeit evaluieren
Projekt: Wissenschaftliche Veranstaltung