Körperpraktiken und Selbsttechnologien in einer Medienkultur: zur gesellschaftstheoretischen Fundierung aktueller Fernsehanalyse
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Die grundlegende Feststellung, dass Medien im 21. Jahrhundert eine bedeutende Rolle bei der Organisation und Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse zukommt, wird wohl kaum jemand bestreiten. Mediengebrauch verändert kommunikative Praktiken, transformiert die räumliche und zeitliche Konstitution des sozialen und kulturellen Lebens, und dies betrifft individuelle, alltägliche Lebensführung, die Gestaltung und Form persönlicher Beziehungen, aber auch Machtverhältnisse, Öffentlichkeiten und Demokratie (vgl. u.a. Winter 2005: 149). Fernsehen beispielsweise, so (2003), kann als Hilfe zur Konfliktvermeidung, aber auch als Mittel der Abgrenzung von „den anderen“, als Status- und Rollenmerkmal, als Kampffeld um individuelle Rechte und Selbstständigkeit dienen — und ist so beteiligt an der (Re-)Produktion sozialer Beziehungen und Verhältnisse.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Medienkultur und soziales Handeln |
Herausgeber | Tanja Thomas |
Anzahl der Seiten | 19 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Erscheinungsdatum | 2008 |
Auflage | 1 |
Seiten | 219-237 |
ISBN (Print) | 978-3-531-15128-1 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-531-90898-4 |
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Publikationsstatus | Erschienen - 2008 |