Kläranlagen als Quelle für polyfluorierte Verbindungen in der Atmosphäre
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung
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in: Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung, Jahrgang 22, Nr. 4, 2010, S. 328-329.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung
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RIS
TY - JOUR
T1 - Kläranlagen als Quelle für polyfluorierte Verbindungen in der Atmosphäre
AU - Vierke, Lena
AU - Ahrens, Lutz
AU - Shoeib, Mahiba
AU - Harner, Tom
AU - Palm, Wolf-Ulrich
AU - Ebinghaus, Ralf
PY - 2010
Y1 - 2010
N2 - Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass eine Kläranlage eine Quelle für Polyfluorierte Verbindungen (PFCs) in der Atmosphäre darstellt. Generell waren die mittlere Konzentrationen in der Gas- und Partikelphase am Belebungsbecken höher als am Nachklärbecken (Fluortelomeralkohole [FTOHs]: 11000 und 590 pg m-3, Perfluoroktansulfonamide und Perfluoroktansulfonamid- ethanole [FOSAs & FOSEs]: 120 und 30 pg m-3 und Perfluoroalkylcarboxylate und Perfluoroalkysulfonate [PFCAs & PFSAs]: 4000 und 1300 pg m-3). Partikelgebundene Anteile lagen bei ~3% für FTOHs, ~30% für FOSAs, ~40% für FOSEs, ~60–100% für PFCAs und ~98% für PFSAs, wobei der Anteil der PFCAs mit zunehmender Kettenlänge anstieg. Aktive und passive Probennahme wurden in der Studie miteinander verglichen und zeigten gute Übereinstimmung.
AB - Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass eine Kläranlage eine Quelle für Polyfluorierte Verbindungen (PFCs) in der Atmosphäre darstellt. Generell waren die mittlere Konzentrationen in der Gas- und Partikelphase am Belebungsbecken höher als am Nachklärbecken (Fluortelomeralkohole [FTOHs]: 11000 und 590 pg m-3, Perfluoroktansulfonamide und Perfluoroktansulfonamid- ethanole [FOSAs & FOSEs]: 120 und 30 pg m-3 und Perfluoroalkylcarboxylate und Perfluoroalkysulfonate [PFCAs & PFSAs]: 4000 und 1300 pg m-3). Partikelgebundene Anteile lagen bei ~3% für FTOHs, ~30% für FOSAs, ~40% für FOSEs, ~60–100% für PFCAs und ~98% für PFSAs, wobei der Anteil der PFCAs mit zunehmender Kettenlänge anstieg. Aktive und passive Probennahme wurden in der Studie miteinander verglichen und zeigten gute Übereinstimmung.
KW - Chemie
U2 - 10.1007/s12302-010-0152-3
DO - 10.1007/s12302-010-0152-3
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 22
SP - 328
EP - 329
JO - Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung
JF - Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung
SN - 0934-3504
IS - 4
ER -