Keitai-Kommunikation: mobiler Medienalltag in Japan
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Die Kommunikation mit dem Keitai, dem japanischen Mobiltelefon, ist bereits fest in den häuslichen und mobilen Medienalltag in Japan integriert. Das Land mit seiner Affinität zur miniaturisierten Unterhaltungselektronik ist zwar nicht führent im Hinblick auf die Reichweite, est gilt jedoch als Avantgarde der Mobilkommunikation angesichts ihrer Verwurzelung in der Jugendkultur, des vielseitigen Anwendungsspektrums sowie der immensen Popularität des mobilen Internets. Viele Japanerrinen und Japaner gehen nicht (nur) stationär vom häuslichen oder beruflichen Schreibtisch aus online, sondern greifen auf das Internet mit ihrem Keitai zu, um von unterwegs E-Mails zu schreiben, im Internet einzukaufen oder aktuelle Nachrichten absurufen. Zudem gehen von Japan wichtige wissenschaftliche Impulse aus, da der Gegenstand im Vergleich zu Deutschland schon weit erforscht ist. So verweisen die Vielzahl der ins Englische übersetzten Publikationen über mobile Kommunikation in Japan — etwa der von Ito, Matsuda und Okabe herausgegebene Sammelband „Personal, Portable, Pedestrian‟ (2005) — und die dort durchgeführten ethnografischen Studien auf die große kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung, die das Keitai im japanischen Alltag erfährt.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | MedienAlltag : Domestizierungsprozesse alter und neuer Medien |
Herausgeber | Jutta Röser |
Anzahl der Seiten | 13 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Erscheinungsdatum | 01.01.2007 |
Seiten | 223-235 |
ISBN (Print) | 978-3-531-15074-1 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-658-28282-0 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 01.01.2007 |
Bibliographische Notiz
Literaturverz. S. 232 - 233
- Medien- und Kommunikationswissenschaft - Neue Medien , Japan , Handy
- Gender und Diversity
Fachgebiete
Zugehörige Projekte
Mobile Medienkultur in Japan. Entwurf eines kulturorientierten Kontextualisierungskonzepts der Mobilkommunikation
Projekt: Dissertationsprojekt