Ich wünsche mir, dass sich die Lehrer nicht überall einmischen und nicht immer gleich petzen: Wünsche von 12- bis 14-jährigen Mädchen und Jungen für eine peer-freundlichere Schule in der PIN-Studie

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

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Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die Frage, wie sich 12- bis 14-jährige Jungen und Mädchen ihre „Traumschule“ vorstellen, die den Aufbau und die Pflege von Peerbeziehungen und Freundschaften ermöglicht. Diese offene Frage beantworteten 427 Jugendliche, als sie den Fragebogen der PIN-Studie (Studie zu Peers in Netzwerken) ausfüllten. Die inhaltsanalytische Auswertung der 1.015 genannten Wünsche ergab, dass den Siebtklässlerinnen und Siebtklässlern drei große Bereiche besonders am Herzen liegen: die bauliche Situation in ihren Schulen, die Rhythmisierung des Schultages und die Qualität der sozialen Beziehungen zu den Gleichaltrigen und zum Lehrpersonal. Hervorzuheben sind ferner die ausgeprägten geschlechtsspezifischen Varianzen in der Anzahl der Wünschen: An dem Angebot von sportlichen Aktivitäten in der Schule zeigten sich vor allem die Jungen interessiert, Mädchen wünschen sich hingegen eine gute soziale Atmosphäre und eine schön gestaltete Schule.
Titel in Übersetzung„I would like to have teachers who don’t interfere everywhere and don’t snitch all the time!” : Wishes for a „Peer-friendly” Secondary School from 12 to 14 Year-Old Girls and Boys in the PIN-Study
OriginalspracheDeutsch
TitelJahrbuch Jugendforschung : 10. Ausgabe 2010
HerausgeberAngela Ittel , Hans Merkens, Ludwig Stecher
Anzahl der Seiten25
Band10
ErscheinungsortWiesbaden
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsdatum2011
Seiten101-125
ISBN (Print)978-3-531-17656-7
ISBN (elektronisch)978-3-531-93116-6
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2011

    Fachgebiete

  • Psychologie - Freundschaft , Peerbeziehungen , Mobbing , Rhythmisierung , Lehrer-Schüler-Beziehung

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