Hypothetischer Einsatz adaptiven Testens bei der Überprüfung von Bildungsstandards
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In den kommenden Jahren ist erstmals empirisch zu überprüfen, inwieweit Schülerinnen und Schüler in Deutschland die durch die Bildungsstandards formulierten Anforderungen erfüllen, was vermutlich einen sehr großen Testaufwand mit sich bringen wird. Adaptives Testen stellt eine effiziente Alternative zur Überprüfung der Bildungsstandards zu konventionellen Papier- und Bleistift-Tests dar, die den Aufwand entscheidend verringern könnte. Basierend auf empirischen Daten untersucht die vorliegende Simulationsstudie, welche Auswirkungen adaptives Testen im Vergleich zum nicht-adaptiven Testen auf die Messeffizienz und auf die Differenzierungsfähigkeit in extremen Kompetenzbereichen hat und inwiefern etwaige Unterschiede von der Testlänge abhängen. In der adaptiven Versuchsbedingung war die Messeffizienz fast doppelt so hoch wie in der nicht-adaptiven Versuchsbedingung. Weiter fiel die Differenzierungsfähigkeit in extremen Kompetenzbereichen beim adaptiven Testen besser aus als beim nicht-adaptiven Testen. Die Vorteile erwiesen sich als unabhängig von der Testlänge. Die Befunde werden im Hinblick auf eine Anwendung adaptiven Testens bei der Überprüfung von Bildungsstandards
diskutiert.
diskutiert.
Titel in Übersetzung | Hypothetic Implementation of Adaptive Testing for the Assessment of Educational Standards |
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Originalsprache | Deutsch |
Titel | Kompetenzdiagnostik |
Herausgeber | Manfred Prenzel, Ingrid Gogolin, Heinz-Hermann Krüger |
Anzahl der Seiten | 16 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Erscheinungsdatum | 2007 |
Seiten | 169-184 |
ISBN (Print) | 978-3-531-15495-4 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-531-90865-6 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2007 |
Extern publiziert | Ja |
- Erziehungswissenschaften - Adaptives Testen , Bildungsstandard , PISA