Geographische Restrukturierung internationaler Wertschöpfungsketten: Standortentscheidungen von KMU aus regionalökonomischer Perspektive
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Authors
Die ökonomischen Implikationen einer verstärkten Migration deutscher Unternehmen nach Osteuropa und Asien werden derzeit intensiv diskutiert. Wichtige wirtschaftliche Akteure sind KMU des verarbeitenden Gewerbes, die zum einen Elemente komplexer Wertschöpfungsketten bilden, zum anderen häufig durch Produktdifferenzierung die Märkte jeder Lieferstufe gestalten. Das vorliegende Papier soll in dieser Diskussion einen Beitrag aus Sicht der Neuen Ökonomischen Geographie leisten. In einem partialanalytischen Modell wird untersucht, welchen Einfluss das Spannungsfeld von Produktions- und Transportkosten auf die Standortwahl der Unternehmen ausübt und welche Parameterkonstellationen industrielle Agglomeration fördern bzw. behindern. In diesem Zuge wird das Modell von Venables (1996) um standortdifferenzierte Technologien erweitert und im Rahmen einer Simulation auf Unternehmen des metallerzeugenden und -verarbeitenden Gewerbes übertragen.
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Lüneburg |
Verlag | Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg |
Anzahl der Seiten | 18 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2006 |
Bibliographische Notiz
Literaturverz. S. 18
- Volkswirtschaftslehre - New Economic Geography, Vertical Linkages, Technology