Ethnologie und Anomalistik: Ein Vergleich von Wissenschaft(s)/Kultur/en

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Ethnologie und Anomalistik : Ein Vergleich von Wissenschaft(s)/Kultur/en. / Leuschner, Hannes.

in: Zeitschrift für Anomalistik, Jahrgang 19, Nr. 3, 2019, S. 391-419.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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author = "Hannes Leuschner",
year = "2019",
doi = "10.23793/zfa.2019.391",
language = "Deutsch",
volume = "19",
pages = "391--419",
journal = "Zeitschrift f{\"u}r Anomalistik",
issn = "1617-4720",
publisher = "Gesellschaft f{\"u}r Anomalistik e.V",
number = "3",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Ethnologie und Anomalistik

T2 - Ein Vergleich von Wissenschaft(s)/Kultur/en

AU - Leuschner, Hannes

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - In diesem Artikel geht es um einen Vergleich anomalistischer und ethnologischer Wissenschaftskultur. In Anlehnung an Karl-Heinz Kohls (2012) Bestimmung der Ethnologie als „die Wissenschaft vom kulturell Fremden“ verstehe ich die Anomalistik als „Wissenschaft vom wissenschaftlich Fremden“ als eine Art Ethnologie im Rahmen der Wissenschaftskultur. Nach einer Einführung in den die Disziplinen verbindenden Begriff des „Fremden“ wird in einem ersten Teil ein methodologischer Komplex der zeitgenössischen Ethnologie beschrieben, in dem es gleichermaßen um eine Erheimatung der Fremde wie auch um eine Entfremdung der Heimat geht. Im zweiten Teil wird diese Methodologie daraufhin geprüft, inwiefern sie sich auch für anomalistische Forschungen und eine Positionierung der Anomalistik im Bereich der Wissenschaftskultur übertragen lässt. In diesem Rahmen wird auch diskutiert, ob denn von Wissenschaftskultur im Singular überhaupt die Rede sein kann, oder vielmehr – zumindest ethnologisch gesehen – von Wissenschaftskulturen im Plural die Rede sein müsste.

AB - In diesem Artikel geht es um einen Vergleich anomalistischer und ethnologischer Wissenschaftskultur. In Anlehnung an Karl-Heinz Kohls (2012) Bestimmung der Ethnologie als „die Wissenschaft vom kulturell Fremden“ verstehe ich die Anomalistik als „Wissenschaft vom wissenschaftlich Fremden“ als eine Art Ethnologie im Rahmen der Wissenschaftskultur. Nach einer Einführung in den die Disziplinen verbindenden Begriff des „Fremden“ wird in einem ersten Teil ein methodologischer Komplex der zeitgenössischen Ethnologie beschrieben, in dem es gleichermaßen um eine Erheimatung der Fremde wie auch um eine Entfremdung der Heimat geht. Im zweiten Teil wird diese Methodologie daraufhin geprüft, inwiefern sie sich auch für anomalistische Forschungen und eine Positionierung der Anomalistik im Bereich der Wissenschaftskultur übertragen lässt. In diesem Rahmen wird auch diskutiert, ob denn von Wissenschaftskultur im Singular überhaupt die Rede sein kann, oder vielmehr – zumindest ethnologisch gesehen – von Wissenschaftskulturen im Plural die Rede sein müsste.

KW - Erziehungswissenschaften

KW - Ethnologie

KW - Anomalistik

KW - Methodologie

KW - Wissenschaftskultur

KW - alter

KW - alius

UR - https://www.anomalistik.de/zeitschrift/inhalt/zfa-band-19-2019-nr-3#zusammenfassung-5

U2 - 10.23793/zfa.2019.391

DO - 10.23793/zfa.2019.391

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 19

SP - 391

EP - 419

JO - Zeitschrift für Anomalistik

JF - Zeitschrift für Anomalistik

SN - 1617-4720

IS - 3

ER -

DOI