Entwicklung eines Lehrkonzepts zur Implementierung von Medien für einen digital-gestützten Deutschunterricht im berufsbildenden Lehramt
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Transfer › begutachtet
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Um eine digitale Lernumgebung mit didaktischem Mehrwert für Schüler:innen zu kreieren, benötigen Lehrpersonen professionelle digitalisierungsbezogene Kompetenzen, die eine sinnvolle Integration von Medien gewährleisten. Erkenntnisse zur Lernwirksamkeit beim Einsatz digitaler Medien zeigen, dass diese bzw. ihre spezifischen Merkmale Lernergebnisse verbessern können.
Um Studierende des Faches Deutsch und Kommunikation an berufsbildenden Schulen für den lernförderlichen Einsatz digitaler (Schreib-)Tools im eigenen Unterricht mit heterogenen Lerngruppen zu qualifizieren und digital-gestützte Übungsprozesse sicht- und erlernbar zu machen, wurde das fachdidaktische Projektmodul „Potenziale digitaler Medien im Deutschunterricht nutzen“ an der Leuphana Universität Lüneburg im Rahmen des Projektes CODIP entwickelt, im Studienjahr 2021/2022 erstmalig durchgeführt und evaluiert.1 Das Seminar besteht aus zwei Phasen, einer Erarbeitungsphase im Wintersemester und einer Praxisphase im Sommersemester, die mit einer schriftlichen Prüfungsleistung abgeschlossen werden. Mithilfe einer Fallvignette sollen digitalisierungsbezogene Kompetenzen der Lehramtsstudierenden vor Besuch eines universitären Seminars sichtbar gemacht und mit den Kompetenzen in der Prüfungsleistung verglichen werden. Zentral ist dabei die Frage: Welche digitalen Kompetenzbereiche des Professionswissens berücksichtigen Lehramtsstudierende bei der Planung einer Unterrichtsstunde mit digitalen Tools im Deutschunterricht?
Im Beitrag werden die Methode der Fallvignette im Kontext der Deutschdidaktik als Instrument zur Feststellung der Kompetenz betrachtet und die Konzeption des zweisemestrigen Seminarkonzepts unter Einwirkung der Ergebnisse der Vignette beschrieben. Auf dieser Grundlage werden die genannten professionellen Kompetenzen in der Vignette mit denen der Prüfungsleistung nach Abschluss des Seminars verglichen. Zentrale Erkenntnisse dieser Arbeit sind: Studierende fokussieren sich nach dem Seminar weniger auf die Auswahl digitaler Tools und stärker auf den Bereich „Lehren und Lernen“. Daraus ließe sich auf eine vermehrte fachdidaktische Einbindung digitaler Tools in den Unterricht schließen.
Um Studierende des Faches Deutsch und Kommunikation an berufsbildenden Schulen für den lernförderlichen Einsatz digitaler (Schreib-)Tools im eigenen Unterricht mit heterogenen Lerngruppen zu qualifizieren und digital-gestützte Übungsprozesse sicht- und erlernbar zu machen, wurde das fachdidaktische Projektmodul „Potenziale digitaler Medien im Deutschunterricht nutzen“ an der Leuphana Universität Lüneburg im Rahmen des Projektes CODIP entwickelt, im Studienjahr 2021/2022 erstmalig durchgeführt und evaluiert.1 Das Seminar besteht aus zwei Phasen, einer Erarbeitungsphase im Wintersemester und einer Praxisphase im Sommersemester, die mit einer schriftlichen Prüfungsleistung abgeschlossen werden. Mithilfe einer Fallvignette sollen digitalisierungsbezogene Kompetenzen der Lehramtsstudierenden vor Besuch eines universitären Seminars sichtbar gemacht und mit den Kompetenzen in der Prüfungsleistung verglichen werden. Zentral ist dabei die Frage: Welche digitalen Kompetenzbereiche des Professionswissens berücksichtigen Lehramtsstudierende bei der Planung einer Unterrichtsstunde mit digitalen Tools im Deutschunterricht?
Im Beitrag werden die Methode der Fallvignette im Kontext der Deutschdidaktik als Instrument zur Feststellung der Kompetenz betrachtet und die Konzeption des zweisemestrigen Seminarkonzepts unter Einwirkung der Ergebnisse der Vignette beschrieben. Auf dieser Grundlage werden die genannten professionellen Kompetenzen in der Vignette mit denen der Prüfungsleistung nach Abschluss des Seminars verglichen. Zentrale Erkenntnisse dieser Arbeit sind: Studierende fokussieren sich nach dem Seminar weniger auf die Auswahl digitaler Tools und stärker auf den Bereich „Lehren und Lernen“. Daraus ließe sich auf eine vermehrte fachdidaktische Einbindung digitaler Tools in den Unterricht schließen.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Digitales Lehren und Lernen im Fachunterricht : Aktuelle Entwicklungen, Gegenstände und Prozesse |
Herausgeber | Michael Ahlers, Michael Besser, Christian Herzog, Poldi Kuhl |
Anzahl der Seiten | 24 |
Erscheinungsort | Weinheim |
Verlag | Beltz Juventa Verlag |
Erscheinungsdatum | 2024 |
Seiten | 10 - 33 |
Aufsatznummer | 1 |
ISBN (Print) | 978-3-7799-7092-7 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-7799-7093-4 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2024 |
Veranstaltung | Workshop für lehrkräftebildende Hochschulen Niedersachsens im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ : Digitales Lehren und Lernen im Fachunterricht: Aktuelle Entwicklungen, Gegenstände und Prozesse - Leuphana universität Lüneburg, Lüneburg, Deutschland Dauer: 13.09.2022 → 13.09.2022 |
Bibliographische Notiz
Abweichender Titel auf dem Titelblatt der Druckausganbe: Digital-gestütztes Üben im Fachunterricht
- Didaktik der deutschen Sprache - Deutschunterricht, Fallvignette, Lehrer:innenbildung
- Digitale Medien - digitalisierungsbezogene Kompetenzen
Fachgebiete
Zugehörige Aktivitäten
Journal of Writing Research (Fachzeitschrift)
Aktivität: Herausgebertätigkeit und Begutachtung von Publikationen › Begutachtung von Publikationen › Forschung