Empirie als Problem? Theorien der Sozialen Arbeit nach dem Bedeutungsverlust der Grand Theories

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Der Beitrag thematisiert die Frage der Möglichkeit von Theoriebildung in der Sozialen Arbeit im Kontext einer voranschreitenden Empirisierung der disziplinären Wissensproduktion. Ausgangspunkt dabei die Beobachtung, dass zeitlich nahezu parallel zum Bedeutungsgewinn empirischer Forschung, Initiativen der Theorieentwicklung deutlich in den Hintergrund getreten sind. Daran anschließend diskutieren wir die Folgen, die daraus für den gängigen Anspruch in der Sozialen Arbeit resultie­ren, eine grandtheory ihr es Gegenstandsbereichs zu entwickeln . Schließlich wird unter dem Stichwort „reflexive Empirisierung" ein Programm erörtert. das die Mög­ lichkeit eröffnet. einerseits Theorien der Sozialen Arbeit verstärkt zum Gegenstand empirischer Forschung zu machen sowie andererseits aus empirischer Forschung selbst heraus Theoretisierungen des Gegenstandes Soziale Arbeit zu entfalten.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftZeitschrift für Sozialpädagogik
Jahrgang17
Ausgabenummer3
Seiten (von - bis)232-250
ISSN1610-2339
PublikationsstatusErschienen - 2019