Effects of a temporary asymmetrical occlusion block on upper body posture

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

Authors

Einleitung: Das Ziel dieser Studie war zu untersuchen, ob eine einseitige Okklusionssperrung mit einem 1 beziehungsweise 2 mm dicken Silikonplättchen die Oberkörperhaltung signifikant verändern kann. Material und Methoden: An der Studie nahmen 38 Erwachsene ohne auffällige Beschwerden im kraniomandibulären System oder Bewegungsapparat teil. Die Vermessung der Oberkörperstatik erfolgte mit einem 3-D-Rückenscanner. Jedem Probanden wurde ein 1 beziehungsweise 2 mm dickes Silikonplättchen zwischen die linken/ rechten Prämolaren platziert. Der statistische Vergleich erfolgte zwischen der Referenzmessung und der provozierten Unterkieferposition. Ergebnisse: Wenn die Okklusion rechts- oder linksseitig durch das Silikonplättchen verändert wurde, verbesserte sich die Rotation im Schulterbereich (rechts 1 und 2 mm; p = 0,00; links 1 mm; p = 0,00) im Vergleich zur Referenzposition. Bei einer rechtsseitigen Okklusionssperrung mit 1 mm Silikon veränderte sich die Beckenrotation (p = 0,05). Schlussfolgerung: Eine einseitige Okklusionssperrung in der Prämolarenregion hatte im Stehen einen Einfluss auf die Oberkörperrotation, insbesondere im Schulterbereich. Somit belegen die Ergebnisse funktionelle Zusammenhänge zwischen dem Kau- und Bewegungssystem, die bei Beschwerden in einem der Teilsysteme therapeutische Maßnahmen im nicht betroffenen System sinnvoll erscheinen lassen.
Titel in ÜbersetzungEffekte einer temporären asymmetrischen Okklusionssperrung auf die Oberkörperhaltung
OriginalspracheEnglisch
ZeitschriftJournal of Craniomandibular Function
Jahrgang3
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)293-308
Anzahl der Seiten14
ISSN1868-4149
PublikationsstatusErschienen - 01.12.2011