Die Regulierung der Einführung invasiver gebietsfremder Arten durch Biofouling an der Schnittstelle zwischen Naturschutzrecht und Seeschifffahrtsrecht

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Bewuchs an Seeschiffen (sog. Biofouling) ist ein bedeutender Vektor bei der Einführung invasiver gebietsfremder aquatischer Arten und damit eine Herausforderung für den Naturschutz. Da es sich hierbei – wie beim bereits speziell regulierten Ballastwasser – um ein systemisches Problem der Seeschifffahrt handelt, bedarf es eines speziellen Regelungssystems an der Schnittstelle zwischen Naturschutzrecht (BNatSchG) und Seeschifffahrtsrecht (SeeAufgG und SeeUmwVerhV). Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Beitrag die rechtliche Regulierung von Biofouling Management. Er geht zunächst auf den völkerrechtlichen Rahmen und die Guidelines der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) ein. Danach wendet sich der Beitrag den einschlägigen Instrumenten des Unionsrechts zu. Zuletzt untersucht er das nationale Recht, wobei im Lichte der bisherigen Regulierung in Neuseeland, Kalifornien und Australien auf künftige gesetzgeberische Optionen in Deutschland eingegangen wird.
Titel in ÜbersetzungThe regulation of the introduction of invasive non-indigenous species by means of biofouling at the interface between nature conservation law and maritime navigation law
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftNatur und Recht
Jahrgang43
Ausgabenummer6
Seiten (von - bis)361-370
Anzahl der Seiten10
ISSN0172-1631
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 01.06.2021
Extern publiziertJa

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