Die Konvergenz von Parteienfinanzierungsregimes in Westeuropa: Ein Erklärungsversuch

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Die Konvergenz von Parteienfinanzierungsregimes in Westeuropa: Ein Erklärungsversuch. / Koß, Michael.
in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft (ÖZP), Jahrgang 37, Nr. 1, 01.12.2008, S. 63-78.

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doi = "10.15203/ozp.710.vol37iss1",
language = "Deutsch",
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journal = "{\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Politikwissenschaft ({\"O}ZP)",
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number = "1",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Die Konvergenz von Parteienfinanzierungsregimes in Westeuropa

T2 - Ein Erklärungsversuch

AU - Koß, Michael

PY - 2008/12/1

Y1 - 2008/12/1

N2 - In jüngster Zeit konvergieren die Parteienfinanzierungsregimes verschiedener Länder in zweierlei Hinsicht: Zum einen setzen sich staatliche Zuwendungen an die außerparlamentarischen Organisationen der Parteien immer mehr als wichtige Einnahmequelle durch, zum anderen müssen die Parteien immer detaillierter Rechenschaft über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel ablegen. Um diese Entwicklung zu erklären, werden drei Hypothesen vorgestellt und überprüft. Basierend auf den Annahmen des akteurzentrierten Institutionalismus wird davon ausgegangen, dass Parteienfinanzierungsregimes durch drei Variable bestimmt werden: Erstens die institutionellen Entscheidungspunkte, zweitens die Ziele der Parteien und drittens den Diskurs über die Korruption in der Politik. Änderungen von Parteienfinanzierungsregimes werden danach umso wahrscheinlicher, je mehr institutionelle Entscheidungspunkte den Parteien in einem Parteienfinanzierungsregime zur Verfügung stehen, je geringer die Bedeutung der Stimmenmaximierung für die Parteien ist und je intensiver der Diskurs über die Korruption in der Politik geführt wird. Diese drei Hypothesen können am Beispiel Deutschlands, Schwedens und Großbritanniens bestätigt werden. Die Konvergenz von Parteienfinanzierungsregimes wird so erklärbar als Folge einer Tendenz zur Einhegung des Parteienwettbewerbs.

AB - In jüngster Zeit konvergieren die Parteienfinanzierungsregimes verschiedener Länder in zweierlei Hinsicht: Zum einen setzen sich staatliche Zuwendungen an die außerparlamentarischen Organisationen der Parteien immer mehr als wichtige Einnahmequelle durch, zum anderen müssen die Parteien immer detaillierter Rechenschaft über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel ablegen. Um diese Entwicklung zu erklären, werden drei Hypothesen vorgestellt und überprüft. Basierend auf den Annahmen des akteurzentrierten Institutionalismus wird davon ausgegangen, dass Parteienfinanzierungsregimes durch drei Variable bestimmt werden: Erstens die institutionellen Entscheidungspunkte, zweitens die Ziele der Parteien und drittens den Diskurs über die Korruption in der Politik. Änderungen von Parteienfinanzierungsregimes werden danach umso wahrscheinlicher, je mehr institutionelle Entscheidungspunkte den Parteien in einem Parteienfinanzierungsregime zur Verfügung stehen, je geringer die Bedeutung der Stimmenmaximierung für die Parteien ist und je intensiver der Diskurs über die Korruption in der Politik geführt wird. Diese drei Hypothesen können am Beispiel Deutschlands, Schwedens und Großbritanniens bestätigt werden. Die Konvergenz von Parteienfinanzierungsregimes wird so erklärbar als Folge einer Tendenz zur Einhegung des Parteienwettbewerbs.

KW - Convergence

KW - Discourses on political corruption

KW - Institutional veto points

KW - Party funding

KW - Party goals

KW - Political parties

KW - Politikwissenschaft

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=77950784363&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.15203/ozp.710.vol37iss1

DO - 10.15203/ozp.710.vol37iss1

M3 - Zeitschriftenaufsätze

AN - SCOPUS:77950784363

VL - 37

SP - 63

EP - 78

JO - Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft (ÖZP)

JF - Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft (ÖZP)

SN - 1615-5548

IS - 1

ER -

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DOI