Die entprivatisierte Religion: Religionszugehörigkeit jenseits der Wahl?

Publikation: Bücher und AnthologienMonografienForschung

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Die entprivatisierte Religion : Religionszugehörigkeit jenseits der Wahl? / Dellwing, Michael.

1 Aufl. Wiesbaden : Deutscher Universitäts-Verlag, 2007. 188 S. (Sozialwissenschaft).

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Dellwing M. Die entprivatisierte Religion: Religionszugehörigkeit jenseits der Wahl? 1 Aufl. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag, 2007. 188 S. (Sozialwissenschaft). doi: 10.1007/978-3-8350-9160-3

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title = "Die entprivatisierte Religion: Religionszugeh{\"o}rigkeit jenseits der Wahl?",
abstract = "Die Religionszugeh{\"o}rigkeit als Wahl des Einzelnen zu thematisieren passt in eine Gegenwart, die Eigenverantwortung, Autonomie und Wahlfreiheit in den Vordergrund r{\"u}ckt. Gerade bei der Religion jedoch handelt es sich um ein Ph{\"a}nomen, das sich der individuellen Wahl nachhaltig entzieht. Augustinus formulierte, dass man nur das glauben kann, was glaubhaft ist. Was glaubhaft ist, bildet sich jedoch fernab jeder Entscheidung des Einzelnen in einem Netz historisch-diskursiv geformter Selbstverst{\"a}ndlichkeiten heraus.Michael Dellwing setzt sich mit der Vitalit{\"a}t von Religion und mit den von der Religionssoziologie zu erkl{\"a}renden Ph{\"a}nomenen (Konversion, religi{\"o}se Beteiligung und {\"o}ffentlicher Einfluss von Religion) auseinander. Er stellt die Durchdringung der Religionssoziologie durch das Paradigma der individuellen Wahl dar und zeigt, wie die Idee einer gemeinschaftlichen Religion notwendigerweise auch darin weiter mitschwingt, um schlie{\ss}lich eine Betrachtungsm{\"o}glichkeit der Religion jenseits der pers{\"o}nlichen Wahl zu liefern.",
keywords = "Soziologie, Credendum, Private Religion, Religionssoziologie, Soziologie, Wahlparadigma, {\"O}ffentliche Religion, Kulturwissenschaften allg.",
author = "Michael Dellwing",
note = "Zugl.: Kassel, Univ., Diss.",
year = "2007",
doi = "10.1007/978-3-8350-9160-3",
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isbn = "978-3-8350-6067-8",
series = "Sozialwissenschaft",
publisher = "Deutscher Universit{\"a}ts-Verlag",
edition = "1",

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RIS

TY - BOOK

T1 - Die entprivatisierte Religion

T2 - Religionszugehörigkeit jenseits der Wahl?

AU - Dellwing, Michael

N1 - Zugl.: Kassel, Univ., Diss.

PY - 2007

Y1 - 2007

N2 - Die Religionszugehörigkeit als Wahl des Einzelnen zu thematisieren passt in eine Gegenwart, die Eigenverantwortung, Autonomie und Wahlfreiheit in den Vordergrund rückt. Gerade bei der Religion jedoch handelt es sich um ein Phänomen, das sich der individuellen Wahl nachhaltig entzieht. Augustinus formulierte, dass man nur das glauben kann, was glaubhaft ist. Was glaubhaft ist, bildet sich jedoch fernab jeder Entscheidung des Einzelnen in einem Netz historisch-diskursiv geformter Selbstverständlichkeiten heraus.Michael Dellwing setzt sich mit der Vitalität von Religion und mit den von der Religionssoziologie zu erklärenden Phänomenen (Konversion, religiöse Beteiligung und öffentlicher Einfluss von Religion) auseinander. Er stellt die Durchdringung der Religionssoziologie durch das Paradigma der individuellen Wahl dar und zeigt, wie die Idee einer gemeinschaftlichen Religion notwendigerweise auch darin weiter mitschwingt, um schließlich eine Betrachtungsmöglichkeit der Religion jenseits der persönlichen Wahl zu liefern.

AB - Die Religionszugehörigkeit als Wahl des Einzelnen zu thematisieren passt in eine Gegenwart, die Eigenverantwortung, Autonomie und Wahlfreiheit in den Vordergrund rückt. Gerade bei der Religion jedoch handelt es sich um ein Phänomen, das sich der individuellen Wahl nachhaltig entzieht. Augustinus formulierte, dass man nur das glauben kann, was glaubhaft ist. Was glaubhaft ist, bildet sich jedoch fernab jeder Entscheidung des Einzelnen in einem Netz historisch-diskursiv geformter Selbstverständlichkeiten heraus.Michael Dellwing setzt sich mit der Vitalität von Religion und mit den von der Religionssoziologie zu erklärenden Phänomenen (Konversion, religiöse Beteiligung und öffentlicher Einfluss von Religion) auseinander. Er stellt die Durchdringung der Religionssoziologie durch das Paradigma der individuellen Wahl dar und zeigt, wie die Idee einer gemeinschaftlichen Religion notwendigerweise auch darin weiter mitschwingt, um schließlich eine Betrachtungsmöglichkeit der Religion jenseits der persönlichen Wahl zu liefern.

KW - Soziologie

KW - Credendum

KW - Private Religion

KW - Religionssoziologie

KW - Soziologie

KW - Wahlparadigma

KW - Öffentliche Religion

KW - Kulturwissenschaften allg.

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/55267fcf-610b-3565-8532-a8f2cc6b83ef/

U2 - 10.1007/978-3-8350-9160-3

DO - 10.1007/978-3-8350-9160-3

M3 - Monografien

SN - 978-3-8350-6067-8

T3 - Sozialwissenschaft

BT - Die entprivatisierte Religion

PB - Deutscher Universitäts-Verlag

CY - Wiesbaden

ER -

DOI