Die an die Schüler/-innen gerichtete Sprache als Spiegel transitorischer schulsprachlicher Normen
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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Fachunterricht und Sprache in schulischen Lehr-/Lernprozessen. Hrsg. / Bernt Ahrenholz; Britta Hövelbrinks; Claudia Schmellentin. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag, 2017. S. 117-137.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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TY - CHAP
T1 - Die an die Schüler/-innen gerichtete Sprache als Spiegel transitorischer schulsprachlicher Normen
AU - Kleinschmidt, Katrin
N1 - Beiträge der Sektion Sprache im Fachunterricht des Symposions Deutschdidaktik [07.09. bis 11.09.] 2014 in Basel
PY - 2017
Y1 - 2017
N2 - Schülerinnen und Schüler müssen im schulischen (Fach-)Unterricht nicht allein fachliche Inhalte, sondern auch bildungssprachliche resp. schulsprachlicheFähigkeiten (vgl. Feilke 2012a/b) erwerben. Nach Felder (2006: 42ff.) sollte Sprache somit nicht allein als „Medium des Unterrichts“, sondern auch als „Gegenstand des Unterrichts“ betrachtet werden. Allerdings wird sie im (Fach-)Unterricht oftmals nicht explizit zum Gegenstand gemacht, sondern erweist sich als impliziter Lern- oder Erwerbsgegenstand (vgl. Gogolin & Lange 2011: 111; Schleppegrell 2001: 434; Schmölzer-Eibinger 2013: 31f.). Der Erwerb bildungssprachlicher Fähigkeiten wird daher oft auch als „Hidden Curriculum of Schooling“ (Christie 1985: 37) resp. „heimlicher Lehrplan“(Morek & Heller 2012: 78; ähnlich auch Vollmer & Thürmann 2010: 109) ange-sehen. Rezeptiv werden die Schülerinnen und Schüler in der Unterrichts-interaktion durch die medial mündliche Sprache der Lehrkräfte sowie durch medial schriftliche Arbeitsmaterialien (Schulbuchtexte, Arbeitsblätter usw.) implizit mit schulsprachlichen Normen konfrontiert.
AB - Schülerinnen und Schüler müssen im schulischen (Fach-)Unterricht nicht allein fachliche Inhalte, sondern auch bildungssprachliche resp. schulsprachlicheFähigkeiten (vgl. Feilke 2012a/b) erwerben. Nach Felder (2006: 42ff.) sollte Sprache somit nicht allein als „Medium des Unterrichts“, sondern auch als „Gegenstand des Unterrichts“ betrachtet werden. Allerdings wird sie im (Fach-)Unterricht oftmals nicht explizit zum Gegenstand gemacht, sondern erweist sich als impliziter Lern- oder Erwerbsgegenstand (vgl. Gogolin & Lange 2011: 111; Schleppegrell 2001: 434; Schmölzer-Eibinger 2013: 31f.). Der Erwerb bildungssprachlicher Fähigkeiten wird daher oft auch als „Hidden Curriculum of Schooling“ (Christie 1985: 37) resp. „heimlicher Lehrplan“(Morek & Heller 2012: 78; ähnlich auch Vollmer & Thürmann 2010: 109) ange-sehen. Rezeptiv werden die Schülerinnen und Schüler in der Unterrichts-interaktion durch die medial mündliche Sprache der Lehrkräfte sowie durch medial schriftliche Arbeitsmaterialien (Schulbuchtexte, Arbeitsblätter usw.) implizit mit schulsprachlichen Normen konfrontiert.
KW - Sprachwissenschaften
KW - Sprachdidaktik
KW - Lehrerbildung
KW - Fachunterricht
UR - http://d-nb.info/1079991360
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-8233-8010-8
SN - 3-8233-8010-9
SP - 117
EP - 137
BT - Fachunterricht und Sprache in schulischen Lehr-/Lernprozessen
A2 - Ahrenholz, Bernt
A2 - Hövelbrinks, Britta
A2 - Schmellentin, Claudia
PB - Narr Francke Attempto Verlag
CY - Tübingen
ER -