Der Beitrag zivilgesellschaftlicher Partizipation zur Effektivitatssteigerung von Governance: Eine Analyse umweltpolitischer Beteiligungsverfahren im transatlantischen Vergleich

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Die besondere Konjunktur des Themas Zivilgesellschaft, so wurde jüngst vermutet, kann als Antwort „von oben“ auf die fortwährenden staatlichen Steuerungsdefizite gesehen werden (Gosewinkel et al. 2004). So erhofft man sich von der Einbindung zivilgesellschaftlicher Akteure in Governance-Prozesse effektivere und effizientere Politiken (Schuppert 2004; Weidner 2004). Diese Entwicklung reflektiert eine qualitative Veränderung auch des Partizipationsdiskurses: Noch in den 1960er und 70er Jahren standen in der bundesdeutschen Debatte emanzipatorische und legitimatorische Motive wie die Möglichkeit zur Mitbestimmung, die Öffnung von Entscheidungsprozessen und die Demokratisierung der Gesellschaft im Mittelpunkt (von Alemann 1975). Diese spielen in der jüngeren politikwissenschaftlichen Partizipationsdebatte nach wie vor eine wichtige Rolle (Renn et al. 1995; Feindt 2001; Fisahn 2002). Jedoch tritt demgegenüber vor allem im Kontext der jüngsten europarechtlichen Verankerung von Öffentlichkeitsbeteiligung der instrumentelle Wert von Partizipation in den Vordergrund.
OriginalspracheDeutsch
TitelBürgergesellschaft als Projekt : Eine Bestandsaufnahme zu Entwicklung und Förderung zivilgesellschaftlicher Potenziale in Deutschland
HerausgeberIngo Bode, Adalbert Evers, Ansgar Klein
Anzahl der Seiten26
ErscheinungsortWiesbaden
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsdatum2009
Seiten214-239
ISBN (Print)978-3-531-16266-9
ISBN (elektronisch)978-3-531-91356-8
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2009
Extern publiziertJa

Bibliographische Notiz

Im Oktober 2006 veranstaltete Tagung am Wissenschaftszentrum Berlin

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