Der Beitrag zivilgesellschaftlicher Partizipation zur Effektivitatssteigerung von Governance: Eine Analyse umweltpolitischer Beteiligungsverfahren im transatlantischen Vergleich
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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Bürgergesellschaft als Projekt: Eine Bestandsaufnahme zu Entwicklung und Förderung zivilgesellschaftlicher Potenziale in Deutschland. Hrsg. / Ingo Bode; Adalbert Evers; Ansgar Klein. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009. S. 214-239 (Bürgergesellschaft und Demokratie; Band 28).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Der Beitrag zivilgesellschaftlicher Partizipation zur Effektivitatssteigerung von Governance
T2 - Eine Analyse umweltpolitischer Beteiligungsverfahren im transatlantischen Vergleich
AU - Newig, Jens
AU - Fritsch, Oliver
N1 - Im Oktober 2006 veranstaltete Tagung am Wissenschaftszentrum Berlin
PY - 2009
Y1 - 2009
N2 - Die besondere Konjunktur des Themas Zivilgesellschaft, so wurde jüngst vermutet, kann als Antwort „von oben“ auf die fortwährenden staatlichen Steuerungsdefizite gesehen werden (Gosewinkel et al. 2004). So erhofft man sich von der Einbindung zivilgesellschaftlicher Akteure in Governance-Prozesse effektivere und effizientere Politiken (Schuppert 2004; Weidner 2004). Diese Entwicklung reflektiert eine qualitative Veränderung auch des Partizipationsdiskurses: Noch in den 1960er und 70er Jahren standen in der bundesdeutschen Debatte emanzipatorische und legitimatorische Motive wie die Möglichkeit zur Mitbestimmung, die Öffnung von Entscheidungsprozessen und die Demokratisierung der Gesellschaft im Mittelpunkt (von Alemann 1975). Diese spielen in der jüngeren politikwissenschaftlichen Partizipationsdebatte nach wie vor eine wichtige Rolle (Renn et al. 1995; Feindt 2001; Fisahn 2002). Jedoch tritt demgegenüber vor allem im Kontext der jüngsten europarechtlichen Verankerung von Öffentlichkeitsbeteiligung der instrumentelle Wert von Partizipation in den Vordergrund.
AB - Die besondere Konjunktur des Themas Zivilgesellschaft, so wurde jüngst vermutet, kann als Antwort „von oben“ auf die fortwährenden staatlichen Steuerungsdefizite gesehen werden (Gosewinkel et al. 2004). So erhofft man sich von der Einbindung zivilgesellschaftlicher Akteure in Governance-Prozesse effektivere und effizientere Politiken (Schuppert 2004; Weidner 2004). Diese Entwicklung reflektiert eine qualitative Veränderung auch des Partizipationsdiskurses: Noch in den 1960er und 70er Jahren standen in der bundesdeutschen Debatte emanzipatorische und legitimatorische Motive wie die Möglichkeit zur Mitbestimmung, die Öffnung von Entscheidungsprozessen und die Demokratisierung der Gesellschaft im Mittelpunkt (von Alemann 1975). Diese spielen in der jüngeren politikwissenschaftlichen Partizipationsdebatte nach wie vor eine wichtige Rolle (Renn et al. 1995; Feindt 2001; Fisahn 2002). Jedoch tritt demgegenüber vor allem im Kontext der jüngsten europarechtlichen Verankerung von Öffentlichkeitsbeteiligung der instrumentelle Wert von Partizipation in den Vordergrund.
KW - Politikwissenschaft
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/40380f1f-d378-383a-a55f-516c657e25cb/
U2 - 10.1007/978-3-531-91356-8_11
DO - 10.1007/978-3-531-91356-8_11
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-16266-9
T3 - Bürgergesellschaft und Demokratie
SP - 214
EP - 239
BT - Bürgergesellschaft als Projekt
A2 - Bode, Ingo
A2 - Evers, Adalbert
A2 - Klein, Ansgar
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -