Das Phänomen Trump als Effekt von Microtargeting und Psychometrie
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung › begutachtet
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Der Alptraum Präsident Trump mag vorerst vorbei sein, zu befürchten ist aber, dass er einen Politikstil salonfähig gemacht hat, der auf die Zersetzung demokratischer Regeln und Prozesse abzielt und dafür zu Mitteln der Des- und Falschinformation greift. Dieser Text diskutiert das Phänomen Trump in zugespitzter Weise als einen Effekt von Internettechnologien, die insbesondere im letzten Jahrzehnt alltäglich und allgegenwärtig geworden sind. Ausgehend von einer unvollständigen Nacherzählung der Geschichte des Internets als Geschichte der Entwicklung von Überwachungs- und Trackingtechnologien, über das Aufstellen des Dispositivs des Datenextraktivismus als primäres Geschäftsmodell heutiger Datenökonomien und dessen Akteuren, widmet sich der Text der inzwischen aufgelösten Firma Cambridge Analytica, die gegen Bezahlung Trump, dem Brexit und einigen anderen zum Erfolg verholfen hat.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Data Politics : Zum Umgang mit Daten im digitalen Zeitalter |
Herausgeber | Martina Bachor, Theo Hug, Günther Pallaver |
Anzahl der Seiten | 15 |
Erscheinungsort | Innsbruck |
Verlag | innsbruck university press |
Erscheinungsdatum | 29.09.2021 |
Auflage | 1 |
Seiten | 19 - 33 |
ISBN (Print) | 978-3-99106-046-8 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 29.09.2021 |
Veranstaltung | Medientag 2021: DataPolitics – Umgang mit Daten im digitalen Zeitalter - Universität Innsbruck, Innsbruck, Österreich Dauer: 18.11.2021 → … https://www.uibk.ac.at/medien/ |
- Medien- und Kommunikationswissenschaft