Besucherforschung in Museen: Evaluation von Ausstellungen
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Die Geschichte der Evaluationsstudien von Ausstellungen beginnt gemeinhin mit E.S. Robinsons Beobachtungsstudien in Kunstmuseen 1928 (Noschka- Roos 1994). Robinson maß Besucherreaktionen vor Exponaten (Stoppzahlen und Verweildauer) und ordnete diese Reaktionen verschiedenen Hängungen und Beschriftungstypen zu. In Folge davon errechnete Murray den Value Fac- tor einer Ausstellung aus notwendiger Aufenthaltszeit in einer Ausstellung (um alles ausreichend aufnehmen zu können) und der gemessenen tatsäch- lichen Verweilzeit. Schon 1940 wurde durch Cummings diese behavoristische Herangehensweise kritisiert und stattdessen das Instrument des Interviews als Evaluationsmaßstab gefordert. Ab Ende der 1950er Jahre wurden dann aus einer Kombination behavioristischer und lernpsychologischer Ansätze komplexe Evaluationsstudien für Ausstellungen entwickelt. Die ›Väter‹ dieser Evaluationsstudien sind die Amerikaner Harris Shettel, der 1968 die lernpsy- chologischen Grundlagen liefert, und Chandler Screven, der in der gleichen Zeit die praktische Umsetzung vorantreibt. Nach Shettel und Screven sollen Ausstellungsevaluationen Ausstellungsziele, Methoden der Zielrealisierung und Ausmaß der Zielerreichung messen. Das
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Museumsanalyse : Methoden und Konturen eines neuen Forschungsfeldes |
Herausgeber | Joachim Baur |
Anzahl der Seiten | 14 |
Erscheinungsort | Bielefeld |
Verlag | transcript Verlag |
Erscheinungsdatum | 27.01.2010 |
Auflage | 2. unveränderte Auflage |
Seiten | 171-184 |
ISBN (Print) | 9783899428148 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-8394-0814-8 |
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Publikationsstatus | Erschienen - 27.01.2010 |
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