Alter und neuer Lokalismus – Zu Rolle und Bedeutung parteifreier kommunaler Wählergemeinschaften in Deutschland
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Seit der zweiten Demokratiegründung im Jahr 1945 sind parteifreie kommunale Wählergemeinschaften (KWG) ein fester Bestandteil des lokalen Parteiensystems in Deutschland. Allerdings waren und sind sie nicht in allen Bundesländern gleich stark vertreten; traditionell haben sie regionale Schwerpunkte in Baden-Württemberg und Bayern sowie nach der deutschen Einigung mittlerweile ebenso in vier von fünf ostdeutschen Ländern. In einigen Ländern sind sie, nach prozentualen Stimmenanteilen und Zahl der Ratsmandate gemessen, die relativ stärkste kommunale politische Kraft. Der longitudinale Entwicklungspfad verlief jedoch nicht stetig in aufsteigender Richtung. In den 1970er Jahren hatten KWG, bedingt durch die vorausgehenden kommunalen Gebietsreformen, einen merklichen Rückschlag erlitten. In den letzten zwei Jahrzehnten erlebten sie jedoch einen bemerkenswerten Aufschwung (siehe Abbildungen 1a und 1b).
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Kommunalreform in Deutschland und Japan : Ökonomisierung und Demokratisierung in vergleichender Perspektive |
Herausgeber | Gesine Folkanty-Jost |
Anzahl der Seiten | 31 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Erscheinungsdatum | 2009 |
Seiten | 189-219 |
ISBN (Print) | 978-3-531-16125-9 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-531-91607-1 |
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Publikationsstatus | Erschienen - 2009 |
Extern publiziert | Ja |
- Politikwissenschaft