Innerparteilicher Wettbewerb bei der Kandidatenaufstellung: Ausmaß - Organisation - Selektionskriterien
Projekt: Forschung
Projektbeteiligte
- Reiser, Marion (Wissenschaftliche Projektleitung)
Beschreibung
Das Habilitationsprojekt beschäftigt sich mit dem politischen Wettbewerb in der repräsentativen Demokratie, genauer gesagt mit dem innerparteilichen Wettbewerb in Deutschland. Typischerweise wird politischer Wettbewerb in der repräsentativen Demokratie mit dem Wettbewerb zwischen den Parteien und somit mit der Wahl identifiziert. In Deutschland wie in anderen Demokratien finden jedoch entscheidende Teile dieses Wettbewerbs innerhalb der Parteien selbst statt. So ist der innerparteiliche Nominierungsprozess für die personelle Zusammensetzung des Bundestags nach wie vor sehr wichtig, da für die Mehrheit der Bundestagskandidaten bereits bei ihrer Nominierung feststeht, ob sie Abgeordnete werden oder nicht. Über das Ausmaß und die Mechanismen dieses Konkurrenzkampfes innerhalb der Parteien in Deutschland gibt es jedoch trotz dieser großen Relevanz kaum empirische Erkenntnisse.
Ziel ist daher eine Analyse der innerparteilichen Kandidatenselektion in Deutschland im Kontext der international vergleichenden Diskussion. Das Vorhaben geht dabei über makro-institutionelle Analysen hinaus und bezieht insbesondere Mikromechanismen und individuelle Akteursressourcen in die Untersuchung ein. Die zentrale Frage des Projektes lautet: Welche Faktoren und Mechanismen strukturieren den innerparteilichen Wettbewerb und seine Ergebnisse in Deutschland? Diese Frage wird empirisch anhand des Wettbewerbs und der Selektionsprozesse in den Wahlkreisen bei der Aufstellung der Direktkandidaten zur Bundestagswahl 2009 untersucht. Dabei stehen drei Aspekte im Zentrum der Analyse: Erstens ist das Projekt an den Faktoren interessiert, die Grad und Form des innerparteilichen Wettbewerbs beeinflussen. Zweitens fokussiert das Projekt auf die Organisation des Wettbewerbs und die Analyse der Mechanismen. Drittens steht die Frage nach wichtigen Akteursressourcen und den Selektionskriterien im Zentrum. Zur Analyse wird ein Methodenmix aus Dokumentenanalyse, teilnehmender Beobachtung und Leitfadeninterviews angewendet.
Ziel ist daher eine Analyse der innerparteilichen Kandidatenselektion in Deutschland im Kontext der international vergleichenden Diskussion. Das Vorhaben geht dabei über makro-institutionelle Analysen hinaus und bezieht insbesondere Mikromechanismen und individuelle Akteursressourcen in die Untersuchung ein. Die zentrale Frage des Projektes lautet: Welche Faktoren und Mechanismen strukturieren den innerparteilichen Wettbewerb und seine Ergebnisse in Deutschland? Diese Frage wird empirisch anhand des Wettbewerbs und der Selektionsprozesse in den Wahlkreisen bei der Aufstellung der Direktkandidaten zur Bundestagswahl 2009 untersucht. Dabei stehen drei Aspekte im Zentrum der Analyse: Erstens ist das Projekt an den Faktoren interessiert, die Grad und Form des innerparteilichen Wettbewerbs beeinflussen. Zweitens fokussiert das Projekt auf die Organisation des Wettbewerbs und die Analyse der Mechanismen. Drittens steht die Frage nach wichtigen Akteursressourcen und den Selektionskriterien im Zentrum. Zur Analyse wird ein Methodenmix aus Dokumentenanalyse, teilnehmender Beobachtung und Leitfadeninterviews angewendet.
Status | Laufend |
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Zeitraum | 01.07.08 → … |
Links | http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/214158014 |
Verknüpfte Aktivitäten
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