Der partizipative Weg in die nachhaltige Gesellschaft? Formative Evaluation der Gestaltung neuer Partizipationssituationen in Politik und Wirtschaft zur Förderung nachhaltiger Entwicklung auf der Basis systemübergreifender Prinzipien der Partizipation

Project: Dissertation project

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Description

Seit der Verabschiedung der Agenda 21 auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 gibt es einen breiten Konsens, dass partizipative Such-, Lern- und Gestaltungsprozesse grundlegend für die Konkretisierung einer nachhaltigen Entwicklung sind. Dabei steht die politische und zivilgesellschaftliche Partizipation im Fokus. Angetrieben durch neue Technologien und sich ändernde Wertvorstellungen hat Partizipation aber auch jenseits des Nachhaltigkeitsdiskurses und in anderen gesellschaftlichen Subsystemen als der Politik an Bedeutung gewonnen. Insbesondere in der Wirtschaft gibt es inzwischen eine Vielzahl partizipativer Ansätze, wie bspw. Open Innovation oder Open Production. Auch wenn (politische) Partizipation in den vergangenen drei Jahrzehnten intensiv beforscht wurde, gibt es einen Mangel an Studien, die Partizipation systemübergreifend untersuchen und Gestaltungsprinzipien gelingender Partizipation versuchen zu identifizieren. Mit dem Ziel ein Modell systemübergreifender Partizipation zu entwickeln, werden deshalb innerhalb des Dissertationsprojektes Partizipationssituationen auf Basis von Informations-, Kommunikations- und Produktionstechnologien in Politik und Wirtschaft mittels Methoden empirischer Sozialforschung untersucht.
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