Institut für Ethik und Theologie
Organisation: Institut
Organisationsprofil
Forschungen und Projekte am Institut für Ethik und Theologie (IET) decken vielfältige Themenfelder ab: Ethik, Religionspädagogik, systematische und historische Theologie sowie der Auslegung der Bibel und anderer ‚heiliger‘ Texte. Derzeitige Forschungsschwerpunkte sind das transreligiöse Gespräch zwischen Judentum, Islam und Christentum sowie die Frage nach einem pluralen religösen Ethos Europas angesichts des Schwindens der Deutungsmacht der Säkularisierungstheorie (Pippa Norris). Die Frage ist: Wer hat das Sagen in Sachen Religion? Wie lernen wir, darüber sprechen?
Themen
Hier folgen einige allgemeine Angaben zur Forschungstätigkeit der Institutsmitglieder. Ausführliche Informationen sind auf den Homepages der Personen zu finden.
Die Institutsmitglieder sind in der Bibelwissenschaft bzw. in der systematischen Theologie habilitiert. Entsprechend sind die abgeschlossenen und laufenden Forschungsprojekte auf diese Bereiche fokussiert. Als Besonderheit kann gelten, dass die Institutsmitglieder ihre Forschung immer wieder auf die religionspädagogische Ausrichtung des Instituts hin organisieren und so für Vernetzungen sorgen, die in der wissenschaftlichen Theologie bislang selten betrieben werden. Diese Vernetzungen bilden sich auch bei Promotionsprojekten ab, die im Institut betreut werden.
Prof. Dr. Hanna Roose ist Autorin in der Reihe Module der Theologie (Band Neues Testament) und Mitherausgeberin der Zeitschrift Neues Testament (ZNT).
Prof. Dr. Markus Mühling ist Reihenherausgeber der Transferreihe "Grundwissen Christentum"
Daneben gibt es genauso strikt fachwissenschaftliche Projekte, so im Neuen Testament zu den Thessalonicherbriefen und in der systematischen Theologie zum Dialog zwischen Naturwissenschaft und Theologie sowie zur trinitarischen Theologie.
Neues Testament und Religionspädagogik:
Die Forschungstätigkeiten von Prof. Dr. Hanna Roose zeichnen sich durch eine Verschränkung von fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und unterrichtspraktischen Projekten und Veröffentlichungen aus.
Laufende Forschungsprojekte sind u. a.:
- Diskurs und Präsenz: Die Verschränkung heterogener Symbolisierungspraxen im Deutsch-, Musik- und ev. Religionsunterricht (mit Prof. Dietrich, Prof. Schormann, Prof. Steierwald, Dr. Wischmann);
- Kommentar zu den Thessalonicherbriefen (Reihe: Die Botschaft des Neuen Testaments.
Systematische Theologie:
Die Forschungsprojekte von Prof. Markus Mühling und Dr. David Gilland beschäftigen sich einerseits mit der Systematischen Theologie im engeren Sinne (Dogmatik und Ethik), andererseits beschäftigen Sie sich mit dem interdisziplinären und internationalen Gespräch.
Laufende Forschungsprojekte sind u.a.:
- Narrativ-relationale Ontologie im Rahmen des trinitarischen Wirklichkeitsverständnisses;
- Theologie im Dialog mit neurowissenschaftlichen und evolutionär-emergenten Zugängen zu menschlich "religiöser" Erfahrung;
- Protologische Fragen in den Theologien von R.W. Jenson, D.B. Hart und J. Zizioulas;
- Probleme des Dialogs von Theologie und Physik;
- Der Dialog zwischen Emil Brunner und Karl Barth;
- Fragen zeitgenössischer Eschatologie;
- Die Messiasgestalt in der zeitgenössischen Systematischen Theologie;
Abgeschlossene Forschungsprojekte beschäftigen sich u.a. mit Trinitäts- und Gotteslehre; mit dem theologischen Verständnis des Liebe, mit Soteriologie und Handlungstheorie; Theologie und Literatur; Grundlagenfragen der Ethik in einer pluralistischen Gesellschaft; Zeitverständnisse als Strukturbegriff systematischer Systemkonstruktionen.
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