Vom Scheinen-Müssen, um sein zu können. Nachhaltigkeit - eine normative Fiktion in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft
Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
Regine Herbrik - Sprecher*in
Geleitet von der Frage nach der kommunikativen Konstruktion von Nachhaltigkeit in Kunst und Gesellschaft, beschäftigt sich der Workshop interdisziplinär mit Nachhaltigkeit als einer sozialen Fiktion. Aufbauend auf den vier Säulen der Nachhaltigkeit, die die ökonomische, ökologische, soziale und kulturelle Dimension umfassen, werden sowohl zeitgenössische Kunstwerke als auch wissenschaftliche Beiträge präsentiert und diskutiert.
Welchen Anteil hat die Kunst bei der Schaffung von Aufmerksamkeit und bei der Vermittlung von Nachhaltigkeit? Wie wird im Rahmen der Kunst die „Nachhaltigkeit“ zum Thema? Welche utopischen und dystopischen Entwürfe dienen der künstlerischen Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit als Motive und Schablonen? Welche Rolle spielen Moral und Ethik bei der ästhetischen Darstellung von Nachhaltigkeit?
Die wissenschaftlichen Beiträge bewegen sich nicht innerhalb des Nachhaltigkeitsdiskurses, sondern machen ihn selbst zum Untersuchungsgegenstand. Es geht im Workshop darum, dem Imaginären nachzuspüren, das sich in der kommunikativen Konstruktion ‚Nachhaltigkeit’ niederschlägt.
Was uns daran reizt, ist der Ubiquitätsanspruch der Nachhaltigkeit und die extreme Normativität, der nur noch schwer zu entkommen ist; vielleicht mithilfe der Kunst, die Nachhaltigkeit nicht als einzige Lesart akzeptiert, sondern sie in ein Spektrum anderer ethischer, vielleicht auch religiöser Gesichtspunkte einordnet?
Welchen Anteil hat die Kunst bei der Schaffung von Aufmerksamkeit und bei der Vermittlung von Nachhaltigkeit? Wie wird im Rahmen der Kunst die „Nachhaltigkeit“ zum Thema? Welche utopischen und dystopischen Entwürfe dienen der künstlerischen Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit als Motive und Schablonen? Welche Rolle spielen Moral und Ethik bei der ästhetischen Darstellung von Nachhaltigkeit?
Die wissenschaftlichen Beiträge bewegen sich nicht innerhalb des Nachhaltigkeitsdiskurses, sondern machen ihn selbst zum Untersuchungsgegenstand. Es geht im Workshop darum, dem Imaginären nachzuspüren, das sich in der kommunikativen Konstruktion ‚Nachhaltigkeit’ niederschlägt.
Was uns daran reizt, ist der Ubiquitätsanspruch der Nachhaltigkeit und die extreme Normativität, der nur noch schwer zu entkommen ist; vielleicht mithilfe der Kunst, die Nachhaltigkeit nicht als einzige Lesart akzeptiert, sondern sie in ein Spektrum anderer ethischer, vielleicht auch religiöser Gesichtspunkte einordnet?
19.02.2016 → 20.02.2016
Vom Scheinen-Müssen, um sein zu können. Nachhaltigkeit - eine normative Fiktion in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft
Veranstaltung
Vom Scheinen-Müssen, um sein zu können. Nachhaltigkeit - eine normative Fiktion in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft
19.02.16 → 20.02.16
Lüneburg, Niedersachsen, DeutschlandVeranstaltung: Workshop