Kultur ist ein Kampfsport
Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Transfer
Serhat Karakayali - Organisator*in
Benjamin Opratko - Organisator*in
Andrea Kretschmann - Sprecher*in
Ulf Wuggenig - Sprecher*in
Simone Jung - Sprecher*in
- Professur für Migration and Mobility Studies
- Leuphana Law School (LLS)
- Professur für Kultursoziologie
- Institut für Soziologie und Kulturorganisation
Gesellschaftliche Konflikte werden, so wird behauptet, zunehmend als „Kulturkämpfe“ geführt. Mit dieser Diagnose gehen meist Lamenti einher: Die Gesellschaft verliere ihr Gemeinsames, der soziale Zusammenhalt schwinde, Polarisierung gefährde die Demokratie. Häufig liegt der Beschwerde ein naiver Kulturbegriff zugrunde, der Kultur als umfassten Container und Konflikte als Ergebnis aufeinandertreffender „Kulturen“ versteht.
Aus kritischer sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive ist der Streit um Lebensweisen nichts Außergewöhnliches. Zu klären wäre aber, welche Lebensweisen wann, wo, unter welchen Bedingungen und mit welchen Mitteln zum Gegenstand von Konflikten gemacht werden – und welche, gerade weil sie „Kultur“ zugeschlagen werden, als selbstverständlich und unproblematisch gelten. Wir wollen deshalb Kulturen des Konflikts als Voraussetzungen der Konflikte um Kultur verstehen und beforschen.
Der Forschungsschwerpunkt Kulturen des Konflikts veranstaltet vor diesem Hintergrund die Konferenz „Kultur ist ein Kampfsport“ an der Leuphana Universität Lüneburg. Mitglieder des Schwerpunkts und Gastvortragende präsentieren Forschungsergebnisse, Thesen oder Überlegungen. Die Themen reichen von Social Media als Konfliktmaschinen über Kämpfe um historische Erinnerung bis zu aktuellen Formen der Politisierung von Kulturkämpfen von rechts. Alle Kolleg*innen, Studierende und Interessierte sind herzlich eingeladen.
Aus kritischer sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive ist der Streit um Lebensweisen nichts Außergewöhnliches. Zu klären wäre aber, welche Lebensweisen wann, wo, unter welchen Bedingungen und mit welchen Mitteln zum Gegenstand von Konflikten gemacht werden – und welche, gerade weil sie „Kultur“ zugeschlagen werden, als selbstverständlich und unproblematisch gelten. Wir wollen deshalb Kulturen des Konflikts als Voraussetzungen der Konflikte um Kultur verstehen und beforschen.
Der Forschungsschwerpunkt Kulturen des Konflikts veranstaltet vor diesem Hintergrund die Konferenz „Kultur ist ein Kampfsport“ an der Leuphana Universität Lüneburg. Mitglieder des Schwerpunkts und Gastvortragende präsentieren Forschungsergebnisse, Thesen oder Überlegungen. Die Themen reichen von Social Media als Konfliktmaschinen über Kämpfe um historische Erinnerung bis zu aktuellen Formen der Politisierung von Kulturkämpfen von rechts. Alle Kolleg*innen, Studierende und Interessierte sind herzlich eingeladen.
27.06.2024
Kultur ist ein Kampfsport
Veranstaltung
Kultur ist ein Kampfsport
27.06.24 → 27.06.24
Lüneburg, Niedersachsen, DeutschlandVeranstaltung: Konferenz