2. Gemeinsamer Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie und der Schweizerischen Gesellschaft für Gerontologie - 2010
Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
Jürgen Deller - Vorsitzende/r
Hoffnung Alter - Perspektiven auf Arbeit im aktiven Alter
Aktuell ändern sich Rahmenbedingungen hin zu einem längeren Ver- bleib im Arbeitsleben. Dieses Symposium will eruieren, unter welchen Bedingungen sich Menschen vorstellen können, freiwillig im Rentenal- ter aktiv zu bleiben, sei es in Ehrenamt, bezahlter Arbeit oder als Grün- derperson. Hierzu werden empirische Daten vorgelegt. Darüber hinaus behandeln Beiträge die konkrete Realisierung von Arbeit im Rentenal- ter. Hier kann die Einbringung einer internationalen Perspektive Ideen ergänzen. In einem Methodenmix werden neben der Analyse qualita- tiver Daten quantitative Daten deskriptiv und regressionsanalytisch aus- gewertet. Datenquellen sind neben dem Mikrozensus 2007 des Statis- tischen Bundesamtes der Datensatz „Weiterbeschäftigung im Rentenal- ter“ des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung mit 1.500 Beschäf- tigten aus dem Jahr 2008, eine Befragung von über 500 Senior Experten aus dem Jahr 2010 sowie 34 qualitative Interviews einer Gründerstudie. Arbeitsleistungen werden in Deutschland auch von Personen im Ren- tenalter erbracht. Fragt man nach der Intention, im Rentenalter weiter- hin Arbeitsleistungen zu erbringen und sich weiterzubilden, so kann sich dies knapp die Hälfte der Befragten vorstellen. Selbst Unterneh- mensgründungen werden angestrebt. Dabei zeichnen sich sowohl inten- dierte als auch realisierte Arbeit im Alter durch den Wunsch nach ei- ner deutlichen Reduzierung der Arbeitszeit unter förderlichen Bedin- gungen aus. Ein guter Gesundheitszustand allein scheint ein notwen- diger, jedoch kein hinreichender Faktor zu sein. Eine Weiterbeschäfti- gung während der Rente scheint von verschiedenen Faktoren abzuhän- gen. Das Symposium liefert Hinweise darauf, dass in Kenntnis der Mo- tivlagen u.a. der Einfluss auf die Gestaltung der Arbeitssituation wichtig zu sein scheint. Beschäftigungsmodelle sind vorstellbar, die dazu beitra- gen können, die Motivation für ehrenamtliche und bezahlte Arbeit im Alter umsetzen zu können.
Aktuell ändern sich Rahmenbedingungen hin zu einem längeren Ver- bleib im Arbeitsleben. Dieses Symposium will eruieren, unter welchen Bedingungen sich Menschen vorstellen können, freiwillig im Rentenal- ter aktiv zu bleiben, sei es in Ehrenamt, bezahlter Arbeit oder als Grün- derperson. Hierzu werden empirische Daten vorgelegt. Darüber hinaus behandeln Beiträge die konkrete Realisierung von Arbeit im Rentenal- ter. Hier kann die Einbringung einer internationalen Perspektive Ideen ergänzen. In einem Methodenmix werden neben der Analyse qualita- tiver Daten quantitative Daten deskriptiv und regressionsanalytisch aus- gewertet. Datenquellen sind neben dem Mikrozensus 2007 des Statis- tischen Bundesamtes der Datensatz „Weiterbeschäftigung im Rentenal- ter“ des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung mit 1.500 Beschäf- tigten aus dem Jahr 2008, eine Befragung von über 500 Senior Experten aus dem Jahr 2010 sowie 34 qualitative Interviews einer Gründerstudie. Arbeitsleistungen werden in Deutschland auch von Personen im Ren- tenalter erbracht. Fragt man nach der Intention, im Rentenalter weiter- hin Arbeitsleistungen zu erbringen und sich weiterzubilden, so kann sich dies knapp die Hälfte der Befragten vorstellen. Selbst Unterneh- mensgründungen werden angestrebt. Dabei zeichnen sich sowohl inten- dierte als auch realisierte Arbeit im Alter durch den Wunsch nach ei- ner deutlichen Reduzierung der Arbeitszeit unter förderlichen Bedin- gungen aus. Ein guter Gesundheitszustand allein scheint ein notwen- diger, jedoch kein hinreichender Faktor zu sein. Eine Weiterbeschäfti- gung während der Rente scheint von verschiedenen Faktoren abzuhän- gen. Das Symposium liefert Hinweise darauf, dass in Kenntnis der Mo- tivlagen u.a. der Einfluss auf die Gestaltung der Arbeitssituation wichtig zu sein scheint. Beschäftigungsmodelle sind vorstellbar, die dazu beitra- gen können, die Motivation für ehrenamtliche und bezahlte Arbeit im Alter umsetzen zu können.
15.10.2010 → 17.10.2010
2. Gemeinsamer Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie und der Schweizerischen Gesellschaft für Gerontologie - 2010
Veranstaltung
2. Gemeinsamer Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie und der Schweizerischen Gesellschaft für Gerontologie - 2010: Hoffnung Alter
15.09.10 → 17.09.10
Berlin, DeutschlandVeranstaltung: Konferenz
- Wirtschaftspsychologie - Personalmanagement, Demografischer Wandel, Human Capital Management