Was beeinflusst die Akzeptanz von Entlassungen und Lohnkürzungen?
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Standard
Arbeit und Gerechtigkeit : Entlassungen und Lohnkürzungen im Gerechtigkeitsurteil der Bevölkerung. ed. / O. Struck. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2006. p. 33-69 (Forschung Gesellschaft).
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RIS
TY - CHAP
T1 - Was beeinflusst die Akzeptanz von Entlassungen und Lohnkürzungen?
AU - Krause, Alexandra
AU - Pfeifer, Christian
AU - Sohr, Tatjana
PY - 2006/1/1
Y1 - 2006/1/1
N2 - Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und regelmäßige Meldungen über den Beschäftigungsabbau in Unternehmen heizen die Diskussion um änderungen im deutschen Arbeitsrecht immer wieder an. Wirtschaftsverbände sowie liberale, konservative und z.T. sozialdemokratische Politiker erheben die Forderung nach einer weitergehenden Deregulierung des Arbeitsmarktes. Nach dieser Auffassung sind rechtliche und politische Korsettstangen zu entfernen, um Unternehmen eine ≫freie Atmung≪ in Bezug auf Beschäftigungs- und Lohnanpassungen in Zeiten konjunktureller und struktureller Auf- und Abschwünge zu ermöglichen. Demgegenüber appellieren Interessensgruppen der Arbeitnehmer, allen voran die Gewerkschaften sowie gewerkschaftsnahe Politiker, an die „soziale Verantwortung“ der Unternehmen. Sie sehen den Ausbau, Einsatz und Erhalt von Qualifikationen und die Gewährleistung ≫freiwilliger≪ Leistungsbereitschaft als abhängig sowohl von gut bezahlten und stabilen Beschäftigungsverhältnissen als auch von einem fairen Umgang mit Arbeitnehmern an.
AB - Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und regelmäßige Meldungen über den Beschäftigungsabbau in Unternehmen heizen die Diskussion um änderungen im deutschen Arbeitsrecht immer wieder an. Wirtschaftsverbände sowie liberale, konservative und z.T. sozialdemokratische Politiker erheben die Forderung nach einer weitergehenden Deregulierung des Arbeitsmarktes. Nach dieser Auffassung sind rechtliche und politische Korsettstangen zu entfernen, um Unternehmen eine ≫freie Atmung≪ in Bezug auf Beschäftigungs- und Lohnanpassungen in Zeiten konjunktureller und struktureller Auf- und Abschwünge zu ermöglichen. Demgegenüber appellieren Interessensgruppen der Arbeitnehmer, allen voran die Gewerkschaften sowie gewerkschaftsnahe Politiker, an die „soziale Verantwortung“ der Unternehmen. Sie sehen den Ausbau, Einsatz und Erhalt von Qualifikationen und die Gewährleistung ≫freiwilliger≪ Leistungsbereitschaft als abhängig sowohl von gut bezahlten und stabilen Beschäftigungsverhältnissen als auch von einem fairen Umgang mit Arbeitnehmern an.
KW - Volkswirtschaftslehre
KW - Gender und Diversity
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/f4bcaed2-8ee8-3f13-bc1f-85a5eb80628f/
U2 - 10.1007/978-3-531-90447-4_3
DO - 10.1007/978-3-531-90447-4_3
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 3-531-15159-2
SN - 978-3-531-15159-5
T3 - Forschung Gesellschaft
SP - 33
EP - 69
BT - Arbeit und Gerechtigkeit
A2 - Struck, O.
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -