Television memories and cultures of viewing: Domestizierungsprozesse in Großbritannien 1950 - 1965
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research
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MedienAlltag: Domestizierungsprozesse alter und neuer Medien. ed. / Jutta Röser. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007. p. 71-88.
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Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Television memories and cultures of viewing
T2 - Domestizierungsprozesse in Großbritannien 1950 - 1965
AU - O'Sullivan, Tim
A2 - Peil, Corinna
A2 - Röser, Jutta
PY - 2007
Y1 - 2007
N2 - Die vorliegende Arbeit, die ganz explizit vorläufig ist und mehr Fragen aufwirft denn Antworten bereit hält, basiert auf Interviews, in denen Menschen über ihre Erinnerungen zun frühen Fernsehen in Großbritannien in den Jahren 1950 bis 1965 begraft wurden. Dabeie soll an verschiedene Stränge der neueren Fernsehforschung angeknüpft werden. Ganz allgemein betrifft dies vor allem die Verschiebung des Forschungsinteresses und der Methodologie von Studien über das Fernsehen als fundamental textuelles Phänomen hin zu der Erforschung sozialer Kontexte und Beziehungen zwischen Fernsehrezeption und den weiteren Dynamiken kulturellen Handelns (vgl. z.B. Gray 1987; Morley 1986; Seiter u.a. 1989). Hinsichtlich dieser Verlagerung meine ich, dass sich eine adäquate Geschichte des britischen Fernsehens im Betrachtungszeitraum damit befassen muss, wie das Fernsehen — eine der maßgeblichen kulturellen Technologien der Nachkriegszeit — in den Kulturraum der britischen Haushalte eingedrungen ist und wie sich Fernsehrezeptionskulturen etabliert und das britische Fernsehen ‚domestiziert‛ haben. Mein Hauptanliegen besteht somit weniger in der Analyse von Merkmalen des Fernsehprogramms in dieser wichtigen und prägenden Zeitspanne, sondern vielmehr in der Erforschung früher Fernseherfahrungen der damaligen Zuschauerinnen und Zuschauer und ihrer Erinnerugen daran, welchen Platz dieses Medium in ihrem Leben eigenommen hat. O’Shea hat sich dazu geäußert, wie wichtig es its, sich dem Fernsehen als Ganzes anzunähern und die Besonderheiten des Mediums zue erforschen (vgl. O’Shea 1989: 378). Mit Blick auf dessen Geschichte führt er an: „The institution of television must also include its technologies of distribution and consumption; how does their insertion into the domestic sphere affect viewing cultures and the (re)construction of everyday life alongside other domestic practices?‟ (ebd.: 378)
AB - Die vorliegende Arbeit, die ganz explizit vorläufig ist und mehr Fragen aufwirft denn Antworten bereit hält, basiert auf Interviews, in denen Menschen über ihre Erinnerungen zun frühen Fernsehen in Großbritannien in den Jahren 1950 bis 1965 begraft wurden. Dabeie soll an verschiedene Stränge der neueren Fernsehforschung angeknüpft werden. Ganz allgemein betrifft dies vor allem die Verschiebung des Forschungsinteresses und der Methodologie von Studien über das Fernsehen als fundamental textuelles Phänomen hin zu der Erforschung sozialer Kontexte und Beziehungen zwischen Fernsehrezeption und den weiteren Dynamiken kulturellen Handelns (vgl. z.B. Gray 1987; Morley 1986; Seiter u.a. 1989). Hinsichtlich dieser Verlagerung meine ich, dass sich eine adäquate Geschichte des britischen Fernsehens im Betrachtungszeitraum damit befassen muss, wie das Fernsehen — eine der maßgeblichen kulturellen Technologien der Nachkriegszeit — in den Kulturraum der britischen Haushalte eingedrungen ist und wie sich Fernsehrezeptionskulturen etabliert und das britische Fernsehen ‚domestiziert‛ haben. Mein Hauptanliegen besteht somit weniger in der Analyse von Merkmalen des Fernsehprogramms in dieser wichtigen und prägenden Zeitspanne, sondern vielmehr in der Erforschung früher Fernseherfahrungen der damaligen Zuschauerinnen und Zuschauer und ihrer Erinnerugen daran, welchen Platz dieses Medium in ihrem Leben eigenommen hat. O’Shea hat sich dazu geäußert, wie wichtig es its, sich dem Fernsehen als Ganzes anzunähern und die Besonderheiten des Mediums zue erforschen (vgl. O’Shea 1989: 378). Mit Blick auf dessen Geschichte führt er an: „The institution of television must also include its technologies of distribution and consumption; how does their insertion into the domestic sphere affect viewing cultures and the (re)construction of everyday life alongside other domestic practices?‟ (ebd.: 378)
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
KW - Neue Medien
KW - Großbritannien
KW - Fernsehforschung
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/eeb88723-0451-3ecc-b9af-facc9899c9c2/
U2 - 10.1007/978-3-658-28282-0_6
DO - 10.1007/978-3-658-28282-0_6
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-15074-1
SP - 71
EP - 88
BT - MedienAlltag
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -