Sind mittelständische Betriebe der Jobmotor der deutschen Wirtschaft?

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Sind mittelständische Betriebe der Jobmotor der deutschen Wirtschaft? / Wagner, Joachim; Koller, Lena; Schnabel, Claus.
Lüneburg: Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg, 2007. (Working paper series in economics; No. 71).

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Wagner, J, Koller, L & Schnabel, C 2007 'Sind mittelständische Betriebe der Jobmotor der deutschen Wirtschaft?' Working paper series in economics, no. 71, Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg, Lüneburg.

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Wagner, J., Koller, L., & Schnabel, C. (2007). Sind mittelständische Betriebe der Jobmotor der deutschen Wirtschaft? (Working paper series in economics; No. 71). Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg.

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Wagner J, Koller L, Schnabel C. Sind mittelständische Betriebe der Jobmotor der deutschen Wirtschaft? Lüneburg: Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg. 2007. (Working paper series in economics; 71).

Bibtex

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title = "Sind mittelst{\"a}ndische Betriebe der Jobmotor der deutschen Wirtschaft?",
abstract = "In der {\"o}ffentlichen Diskussion in Deutschland wird h{\"a}ufig dieThese vertreten, dass Arbeitspl{\"a}tze vorwiegend in kleinen und mittleren Firmen geschaffen werden, w{\"a}hrend die gro{\ss}en Firmen vor allem Arbeitspl{\"a}tze abbauen. Eine empirische {\"U}berpr{\"u}fung f{\"u}r den Zeitraum 1999 bis 2005 mit Daten aller westund ostdeutschen Betriebe, die mindestens einen sozialversicherungspflichtig Besch{\"a}ftigten haben, zeigt, dass die These vom alleinigen „Jobmotor Mittelstand“ viel zu undifferenziert ist. In mittelst{\"a}ndischen Unternehmen werden zwar {\"u}berproportional viele Arbeitspl{\"a}tze geschaffen, aber auch {\"u}berproportional viele abgebaut. Gro{\ss}betriebe mit 250 und mehr Besch{\"a}ftigten weisen dagegen sowohl bei der Schaffung als auch beim Abbau von Arbeitspl{\"a}tzen geringere Werte auf als es ihrem Besch{\"a}ftigungsanteil entspr{\"a}che. Wirtschaftspolitische Ma{\ss}nahmen, die sich an der Zuordnung eines Unternehmens zu einer Gr{\"o}{\ss}enklasse orientieren, lassen sich somit nicht mit einem besonders ausgepr{\"a}gten Beitrag der Firmen aus dieser Gr{\"o}{\ss}enklasse zum Besch{\"a}ftigungswachstum rechtfertigen.",
keywords = "Volkswirtschaftslehre",
author = "Joachim Wagner and Lena Koller and Claus Schnabel",
year = "2007",
language = "Deutsch",
series = "Working paper series in economics",
publisher = "Institut f{\"u}r Volkswirtschaftslehre der Universit{\"a}t L{\"u}neburg",
number = "71",
type = "WorkingPaper",
institution = "Institut f{\"u}r Volkswirtschaftslehre der Universit{\"a}t L{\"u}neburg",

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RIS

TY - UNPB

T1 - Sind mittelständische Betriebe der Jobmotor der deutschen Wirtschaft?

AU - Wagner, Joachim

AU - Koller, Lena

AU - Schnabel, Claus

PY - 2007

Y1 - 2007

N2 - In der öffentlichen Diskussion in Deutschland wird häufig dieThese vertreten, dass Arbeitsplätze vorwiegend in kleinen und mittleren Firmen geschaffen werden, während die großen Firmen vor allem Arbeitsplätze abbauen. Eine empirische Überprüfung für den Zeitraum 1999 bis 2005 mit Daten aller westund ostdeutschen Betriebe, die mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben, zeigt, dass die These vom alleinigen „Jobmotor Mittelstand“ viel zu undifferenziert ist. In mittelständischen Unternehmen werden zwar überproportional viele Arbeitsplätze geschaffen, aber auch überproportional viele abgebaut. Großbetriebe mit 250 und mehr Beschäftigten weisen dagegen sowohl bei der Schaffung als auch beim Abbau von Arbeitsplätzen geringere Werte auf als es ihrem Beschäftigungsanteil entspräche. Wirtschaftspolitische Maßnahmen, die sich an der Zuordnung eines Unternehmens zu einer Größenklasse orientieren, lassen sich somit nicht mit einem besonders ausgeprägten Beitrag der Firmen aus dieser Größenklasse zum Beschäftigungswachstum rechtfertigen.

AB - In der öffentlichen Diskussion in Deutschland wird häufig dieThese vertreten, dass Arbeitsplätze vorwiegend in kleinen und mittleren Firmen geschaffen werden, während die großen Firmen vor allem Arbeitsplätze abbauen. Eine empirische Überprüfung für den Zeitraum 1999 bis 2005 mit Daten aller westund ostdeutschen Betriebe, die mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben, zeigt, dass die These vom alleinigen „Jobmotor Mittelstand“ viel zu undifferenziert ist. In mittelständischen Unternehmen werden zwar überproportional viele Arbeitsplätze geschaffen, aber auch überproportional viele abgebaut. Großbetriebe mit 250 und mehr Beschäftigten weisen dagegen sowohl bei der Schaffung als auch beim Abbau von Arbeitsplätzen geringere Werte auf als es ihrem Beschäftigungsanteil entspräche. Wirtschaftspolitische Maßnahmen, die sich an der Zuordnung eines Unternehmens zu einer Größenklasse orientieren, lassen sich somit nicht mit einem besonders ausgeprägten Beitrag der Firmen aus dieser Größenklasse zum Beschäftigungswachstum rechtfertigen.

KW - Volkswirtschaftslehre

M3 - Arbeits- oder Diskussionspapiere

T3 - Working paper series in economics

BT - Sind mittelständische Betriebe der Jobmotor der deutschen Wirtschaft?

PB - Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg

CY - Lüneburg

ER -

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