Rechtspopulismus als Herausforderung für die Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesTransferpeer-review

Authors

Die jüngsten Erfolge rechtspopulistischer Parteien in Westeuropa – beispielsweise der norwegischen Fortschrittspartei, der Schwedendemokraten, der Dansk Folkeparti und der Partij voor de Vrijheid (PVV), um nur einige zu nennen – stellen die Forschung vor die Frage, wieso eine ähnliche Entwicklung in der Bundesrepublik bislang ausblieb und das Auftauchen der Populisten zwar „Schockwellen durch die Gesellschaft“ schickte, aber keine parlamentarische Repräsentation zeitigte. Ein Blick auf die Integrationsdebatte in den Jahren 2009 und 2010 lässt jedoch die These zu, dass Deutschland im Konzert des europäischen Rechtspopulismus zwar eine Ausnahme darstellt, was das Fehlen einer starken Herausfordererpartei auf der Bundesebene angeht, Einstellungsmerkmale und Ressentiments, die den Rechtspopulisten anderswo als elektoraler Nährboden dienen, dürften jedoch ähnlich stark ausgeprägt sein wie in anderen Staaten.
Original languageGerman
Title of host publicationDemokratie in Deutschland 2011 : Zustand - Herausforderungen - Perspektiven
EditorsTobias Mörschel, Christian Krell
Number of pages23
Volume1
Place of PublicationWiesbaden
PublisherSpringer VS
Publication date2012
Pages389-411
ISBN (print)978-3-531-18582-8
ISBN (electronic)978-3-531-94305-3
DOIs
Publication statusPublished - 2012