Raumkonsum als Produktion von Orten
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research
Standard
Räume des Konsums: Über den Funktionswandel von Räumlichkeit im Zeitalter des Konsumismus. ed. / Kai-Uwe Hellmann; Guido Zurstiege. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008. p. 69-86 (Konsumsoziologie und Massenkultur).
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Raumkonsum als Produktion von Orten
AU - Wöhler, Karlheinz
PY - 2008
Y1 - 2008
N2 - Welches Signum man der Gegenwartsgesellschaft aufdrücken oder welche Position man in der Paradigmendebatte auch beziehen mag, so steht doch fest, daß sich die Gesellschaft unabhängig von jeder Betrachtungsweise geändert hat. In dieser ebenso eindeutigen wie uneindeutigen Situation sind dauerhafte und erkenntnisleitende Strukturprinzipien gefragt. Der Nexus von Ort und Ereignis, von Geographie und Geschichte, stellt zumindest eine vielversprechende Perspektive dar, die Situierung und Eingebundenheit des Menschen in Zeit und Raum analytisch zu fassen und von da aus zu untersuchen, welche Veränderungen sich ergeben haben. Da sich der Mensch und damit die Gesellschaft in Räume einschreiben, hat jedes geschichtliche Ereignis — Zeit wird durch Ereignisse erlebt — einen Ort, sind Orte, in denen Raume erlebt werden, Veränderungen unterworfen, oder umgekehrt lassen sich Veränderungen der Gesellschaft territorial fassen.1 In der Konsequenz läuft diese Verwobenheit von Raum und Zeit darauf hinaus, daß unser Sein am Ort sein bedeutet (vgl. Bollnow 2000).
AB - Welches Signum man der Gegenwartsgesellschaft aufdrücken oder welche Position man in der Paradigmendebatte auch beziehen mag, so steht doch fest, daß sich die Gesellschaft unabhängig von jeder Betrachtungsweise geändert hat. In dieser ebenso eindeutigen wie uneindeutigen Situation sind dauerhafte und erkenntnisleitende Strukturprinzipien gefragt. Der Nexus von Ort und Ereignis, von Geographie und Geschichte, stellt zumindest eine vielversprechende Perspektive dar, die Situierung und Eingebundenheit des Menschen in Zeit und Raum analytisch zu fassen und von da aus zu untersuchen, welche Veränderungen sich ergeben haben. Da sich der Mensch und damit die Gesellschaft in Räume einschreiben, hat jedes geschichtliche Ereignis — Zeit wird durch Ereignisse erlebt — einen Ort, sind Orte, in denen Raume erlebt werden, Veränderungen unterworfen, oder umgekehrt lassen sich Veränderungen der Gesellschaft territorial fassen.1 In der Konsequenz läuft diese Verwobenheit von Raum und Zeit darauf hinaus, daß unser Sein am Ort sein bedeutet (vgl. Bollnow 2000).
KW - Soziologie
KW - Konsumsoziologie
KW - Kultur und Raum
KW - Raumproduktion
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/72d67a5b-06cc-3291-983d-2a05e5d00e90/
U2 - 10.1007/978-3-531-90779-6_4
DO - 10.1007/978-3-531-90779-6_4
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-15203-5
T3 - Konsumsoziologie und Massenkultur
SP - 69
EP - 86
BT - Räume des Konsums
A2 - Hellmann, Kai-Uwe
A2 - Zurstiege, Guido
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -