New Kids made in school? Identitätsbildung im schulischen Ritual, in schulischen Performances und in szenischen Arrangements

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

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Der Beitrag zeigt unintendierte Prozesse jugendlicher Identitätsbildung in schulischen Ritualen und Performances am Beispiel des Mittagessensrituals im Ganztagsbetrieb. Anhand der Darstellung der Forschungsergebnisse zweier qualitativer Studien zur Mittagessenssituation wird deutlich, dass im schulischen Mittagessensritual nicht nur die disziplinierenden Körper der Lehrpersonen ungewollt in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken; das Mittagessen stellt auch für die Peer-Gemeinschaften der Essenden eine außerschulische Bühne in der Schule dar, in der Genderzugehörigkeit markiert und Differenz bearbeitet wird. Zudem wird anhand einer britischen Studie skizziert, wie szenischen Arrangements des Unterrichts das Zusammenspiel von Möbeln, Kleidung und Unterrichtsgegenständen Genderidentität, pädagogische Autorität und jugendliche Identitätsentwürfe erzeugt und bearbeitet werden.
Original languageGerman
Title of host publicationJugend, Schule und Identität : Selbstwerdung und Identitätskonstruktion im Kontext Schule
EditorsJörg Hagedorn
Number of pages15
Place of PublicationWiesbaden
PublisherSpringer VS
Publication date24.06.2014
Pages629-643
ISBN (print)978-3-658-03669-0
ISBN (electronic)978-3-658-03670-6
DOIs
Publication statusPublished - 24.06.2014