Nachhaltige Chemie: Erfahrungen und Perspektiven

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Was kann die Chemie zur nachhaltigen Entwicklung beitragen? Wie kann eine nachhaltige Chemie aussehen? Dies waren zentrale Fragen, denen sich eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie Tutzing widmete, die gemeinsam von der BASF und dem Umweltbundesamt Ende Januar 2006 veranstaltet wurde.
Ein erster Zugang zu der Frage welchen Beitrag die Chemie zur nachhaltigen Entwicklung leisten kann, eröffnet sich anhand von praktischen Erfahrungen: Einsatz erneuerbarer Rohstoffe als Rohstoffbasis, inhärente Produktsicherheit, Produktoptimierung zur Steigerung der Energieeffizienz für Mobilität, Potential der weißen Biotechnik und Verwendung von spezifischen Katalysatoren, Chemical Leasing zur Integration in der Wertschöpfungskette. Was ist aus den Erfahrungen hinsichtlich der Verbreitung derartiger Beispiele im großen Stil zu lernen? Welche Hemmnisse stehen einer weiten Verbreitung entgegen und wo sind Ansatzpunkte dafür, diese abzubauen?
Nachhaltige Chemie - dabei geht es zum einen weiterhin um die Begrenzung der Risiken und den Gefährdungsabbau. Zum anderen kommt nunmehr gleichbedeutend die bisher weniger beachtete Nutzenseite hinzu, nämlich der Beitrag der Chemie zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz, zum Übergang zu erneuerbaren Rohstoffen und zu nachhaltigen Konsummustern und Lebensstilen. Es geht darum, diese bisher getrennten Diskussionsstränge zusammenzubringen. Es ergeben sich weitreichende Herausforderungen und Aufgaben für die relevanten Akteure in der chemischen Industrie und den übergreifenden Wertschöpfungsketten.
Original languageGerman
Place of PublicationMarburg
PublisherMetropolis Verlag für Ökonomie
Edition1.
Number of pages306
ISBN (print)3-89518-565-5, 978-3-89518-565-6
Publication statusPublished - 2006
Externally publishedYes

Publication series

NameÖkologie und Wirtschaftsforschung
Volume66