Medien, Krieg, Geschlecht: Anstöße zur Diskussion spannungsgeladener Relationen

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Medien, Krieg, Geschlecht : Anstöße zur Diskussion spannungsgeladener Relationen. / Thiele, Martina; Thomas, Tanja; Virchow, Fabian.

Medien – Krieg – Geschlecht: Affirmationen und Irritationen sozialer Ordnungen. ed. / Martina Thiele; Tanja Thomas; Fabian Virchow. Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010. p. 9-18 (Medien - Kultur - Kommunikation).

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Thiele, M, Thomas, T & Virchow, F 2010, Medien, Krieg, Geschlecht: Anstöße zur Diskussion spannungsgeladener Relationen. in M Thiele, T Thomas & F Virchow (eds), Medien – Krieg – Geschlecht: Affirmationen und Irritationen sozialer Ordnungen. Medien - Kultur - Kommunikation, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, pp. 9-18. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92342-0_1

APA

Thiele, M., Thomas, T., & Virchow, F. (2010). Medien, Krieg, Geschlecht: Anstöße zur Diskussion spannungsgeladener Relationen. In M. Thiele, T. Thomas, & F. Virchow (Eds.), Medien – Krieg – Geschlecht: Affirmationen und Irritationen sozialer Ordnungen (pp. 9-18). (Medien - Kultur - Kommunikation). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92342-0_1

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Thiele M, Thomas T, Virchow F. Medien, Krieg, Geschlecht: Anstöße zur Diskussion spannungsgeladener Relationen. In Thiele M, Thomas T, Virchow F, editors, Medien – Krieg – Geschlecht: Affirmationen und Irritationen sozialer Ordnungen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2010. p. 9-18. (Medien - Kultur - Kommunikation). doi: 10.1007/978-3-531-92342-0_1

Bibtex

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abstract = "Seit 1991 publiziert das Heidelberger Institut f{\"u}r Internationale Konfliktforschung j{\"a}hrlich das „Konfliktbarometer“ als zusammenfassende Betrachtung des weltweiten gewaltlosen und gewaltsamen Konfliktgeschehens. {\"U}ber Kriege und Konflikte sollen Medien informieren. Inwieweit das gelingen kann, ist jedoch abh{\"a}ngig von rechtlichen, {\"o}konomischen, politischen und kulturellen Rahmenbedingungen. Vielf{\"a}ltige Bearbeitungs-, Darstellungs-, Selektions- und Wahrnehmungsmuster pr{\"a}gen die medialen Deutungsangebote. Dass die Berichterstattung {\"u}ber Kriege und Konflikte auf einzelne Ereignisse und Personen fixiert ist, es aber an Hintergrundinformationen mangelt, ist h{\"a}ufig kritisiert worden. Die „Initiative Nachrichtenaufkl{\"a}rung“ macht hierauf erneut aufmerksam, wenn sie mit Top 3 der zehn vernachl{\"a}ssigten Themen im Jahr 2009 auf die fehlende Berichterstattung {\"u}ber zivile Konfliktbearbeitung verweist: Kriegsberichterstattung lenke von zivilen Friedensstrategien ab, so etwa im Falle Nepals oder des Verh{\"a}ltnisses der baltischen Staaten zu Russland. Statt {\"u}ber kontinuierliche Verhandlungen, konstruktive Prozesse oder diplomatische Erfolge zu berichten, st{\"u}nden Gewalt und spektakul{\"a}re Ereignisse im Mittelpunkt. Auf dieses Problem haben ForscherInnen verschiedener Disziplinen in den vergangenen Jahren reagiert und sich den vielschichtigen Zusammenh{\"a}ngen von Medien und Krieg zugewandt: Untersuchungen besch{\"a}ftigen sich mit der Rolle von Medien im Krieg sowie mit Repr{\"a}sentationen von Krieg in den Medien. Gefragt wird beispielsweise nach der Militarisierbarkeit der Medien in unterschiedlichen Mediensystemen, dem Potenzial von Medien als ‚Fr{\"u}hwarnsystemen‛ bei Konflikten und nach Perspektiven des Friedensjournalismus.",
keywords = "Medien- und Kommunikationswissenschaft, Gender und Diversity",
author = "Martina Thiele and Tanja Thomas and Fabian Virchow",
year = "2010",
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isbn = "978-3-531-16730-5 ",
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booktitle = "Medien – Krieg – Geschlecht",
address = "Deutschland",

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RIS

TY - CHAP

T1 - Medien, Krieg, Geschlecht

T2 - Anstöße zur Diskussion spannungsgeladener Relationen

AU - Thiele, Martina

AU - Thomas, Tanja

AU - Virchow, Fabian

PY - 2010

Y1 - 2010

N2 - Seit 1991 publiziert das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung jährlich das „Konfliktbarometer“ als zusammenfassende Betrachtung des weltweiten gewaltlosen und gewaltsamen Konfliktgeschehens. Über Kriege und Konflikte sollen Medien informieren. Inwieweit das gelingen kann, ist jedoch abhängig von rechtlichen, ökonomischen, politischen und kulturellen Rahmenbedingungen. Vielfältige Bearbeitungs-, Darstellungs-, Selektions- und Wahrnehmungsmuster prägen die medialen Deutungsangebote. Dass die Berichterstattung über Kriege und Konflikte auf einzelne Ereignisse und Personen fixiert ist, es aber an Hintergrundinformationen mangelt, ist häufig kritisiert worden. Die „Initiative Nachrichtenaufklärung“ macht hierauf erneut aufmerksam, wenn sie mit Top 3 der zehn vernachlässigten Themen im Jahr 2009 auf die fehlende Berichterstattung über zivile Konfliktbearbeitung verweist: Kriegsberichterstattung lenke von zivilen Friedensstrategien ab, so etwa im Falle Nepals oder des Verhältnisses der baltischen Staaten zu Russland. Statt über kontinuierliche Verhandlungen, konstruktive Prozesse oder diplomatische Erfolge zu berichten, stünden Gewalt und spektakuläre Ereignisse im Mittelpunkt. Auf dieses Problem haben ForscherInnen verschiedener Disziplinen in den vergangenen Jahren reagiert und sich den vielschichtigen Zusammenhängen von Medien und Krieg zugewandt: Untersuchungen beschäftigen sich mit der Rolle von Medien im Krieg sowie mit Repräsentationen von Krieg in den Medien. Gefragt wird beispielsweise nach der Militarisierbarkeit der Medien in unterschiedlichen Mediensystemen, dem Potenzial von Medien als ‚Frühwarnsystemen‛ bei Konflikten und nach Perspektiven des Friedensjournalismus.

AB - Seit 1991 publiziert das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung jährlich das „Konfliktbarometer“ als zusammenfassende Betrachtung des weltweiten gewaltlosen und gewaltsamen Konfliktgeschehens. Über Kriege und Konflikte sollen Medien informieren. Inwieweit das gelingen kann, ist jedoch abhängig von rechtlichen, ökonomischen, politischen und kulturellen Rahmenbedingungen. Vielfältige Bearbeitungs-, Darstellungs-, Selektions- und Wahrnehmungsmuster prägen die medialen Deutungsangebote. Dass die Berichterstattung über Kriege und Konflikte auf einzelne Ereignisse und Personen fixiert ist, es aber an Hintergrundinformationen mangelt, ist häufig kritisiert worden. Die „Initiative Nachrichtenaufklärung“ macht hierauf erneut aufmerksam, wenn sie mit Top 3 der zehn vernachlässigten Themen im Jahr 2009 auf die fehlende Berichterstattung über zivile Konfliktbearbeitung verweist: Kriegsberichterstattung lenke von zivilen Friedensstrategien ab, so etwa im Falle Nepals oder des Verhältnisses der baltischen Staaten zu Russland. Statt über kontinuierliche Verhandlungen, konstruktive Prozesse oder diplomatische Erfolge zu berichten, stünden Gewalt und spektakuläre Ereignisse im Mittelpunkt. Auf dieses Problem haben ForscherInnen verschiedener Disziplinen in den vergangenen Jahren reagiert und sich den vielschichtigen Zusammenhängen von Medien und Krieg zugewandt: Untersuchungen beschäftigen sich mit der Rolle von Medien im Krieg sowie mit Repräsentationen von Krieg in den Medien. Gefragt wird beispielsweise nach der Militarisierbarkeit der Medien in unterschiedlichen Mediensystemen, dem Potenzial von Medien als ‚Frühwarnsystemen‛ bei Konflikten und nach Perspektiven des Friedensjournalismus.

KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft

KW - Gender und Diversity

U2 - 10.1007/978-3-531-92342-0_1

DO - 10.1007/978-3-531-92342-0_1

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-531-16730-5

T3 - Medien - Kultur - Kommunikation

SP - 9

EP - 18

BT - Medien – Krieg – Geschlecht

A2 - Thiele, Martina

A2 - Thomas, Tanja

A2 - Virchow, Fabian

PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften

CY - Wiesbaden

ER -