Internetbasierte Resilienzförderung und Prävention psychischer Erkrankungen
Research output: Journal contributions › Scientific review articles › Research
Standard
In: Der Nervenarzt, Vol. 89, No. 7, 01.07.2018, p. 766-772.
Research output: Journal contributions › Scientific review articles › Research
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - JOUR
T1 - Internetbasierte Resilienzförderung und Prävention psychischer Erkrankungen
AU - Lehr, Dirk
AU - Kunzler, Angela
AU - Helmreich, Isabella
AU - Behrendt, Dörte
AU - Chmitorz, Andrea
AU - Lieb, Klaus
N1 - Funding Information: Dieses Projekt wurde durch Mittel des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt. D. Lehr und A. Kunzler haben zu gleichen Teilen zu der Arbeit beigetragen. Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren. Publisher Copyright: © 2018, Springer Verlag. All rights reserved.
PY - 2018/7/1
Y1 - 2018/7/1
N2 - Hintergrund:Mit Resilienz wird eine positive und ressourcenorientierte Perspektive verbunden, weshalb sie als Thema für Gesundheitsförderung und Prävention besonders attraktiv erscheint. In den letzten Jahren wurden vermehrt Interventionen zur Förderung von Resilienz entwickelt, die Resilienzfaktoren trainieren und überwiegend in einem Face-to-face-Gruppenformat stattfinden.Fragestellung:Es wird die Frage untersucht, welches Potenzial internetbasierte Interventionen (i-Interventionen) zum Training von Resilienzfaktoren für die Gesundheitsförderung und Prävention haben.Material und MethodenAuf der Grundlage eines narrativen Überblicks werden die Möglichkeiten von i‑Interventionen, die Resilienzfaktoren trainieren, zur Gesundheitsförderung und Prävention untersucht und der Forschungsstand dargestellt.ErgebnisseDie Effekte der hier dargestellten i‑Interventionen, die das Ziel einer Resilienzförderung verfolgen, auf Maße der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens sind heterogen und variieren von geringen bis zu hohen Effekten. Stärkere Evidenz für die Wirksamkeit auf diese Maße liegt für i‑Interventionen vor, die zwar auch Resilienzfaktoren trainieren, aber zur Prävention spezifischer Erkrankungen wie Depressionen oder zur Stressreduktion konzipiert sind.Diskussion:Die Heterogenität der Evidenz wird vor dem Hintergrund heterogener Trainingsinhalte, theoretischer Grundlagen sowie eingesetzter therapeutischer Methoden diskutiert. Zusätzlich werden Perspektiven für die Weiterentwicklung ressourcenorientierter Resilienztrainings skizziert.
AB - Hintergrund:Mit Resilienz wird eine positive und ressourcenorientierte Perspektive verbunden, weshalb sie als Thema für Gesundheitsförderung und Prävention besonders attraktiv erscheint. In den letzten Jahren wurden vermehrt Interventionen zur Förderung von Resilienz entwickelt, die Resilienzfaktoren trainieren und überwiegend in einem Face-to-face-Gruppenformat stattfinden.Fragestellung:Es wird die Frage untersucht, welches Potenzial internetbasierte Interventionen (i-Interventionen) zum Training von Resilienzfaktoren für die Gesundheitsförderung und Prävention haben.Material und MethodenAuf der Grundlage eines narrativen Überblicks werden die Möglichkeiten von i‑Interventionen, die Resilienzfaktoren trainieren, zur Gesundheitsförderung und Prävention untersucht und der Forschungsstand dargestellt.ErgebnisseDie Effekte der hier dargestellten i‑Interventionen, die das Ziel einer Resilienzförderung verfolgen, auf Maße der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens sind heterogen und variieren von geringen bis zu hohen Effekten. Stärkere Evidenz für die Wirksamkeit auf diese Maße liegt für i‑Interventionen vor, die zwar auch Resilienzfaktoren trainieren, aber zur Prävention spezifischer Erkrankungen wie Depressionen oder zur Stressreduktion konzipiert sind.Diskussion:Die Heterogenität der Evidenz wird vor dem Hintergrund heterogener Trainingsinhalte, theoretischer Grundlagen sowie eingesetzter therapeutischer Methoden diskutiert. Zusätzlich werden Perspektiven für die Weiterentwicklung ressourcenorientierter Resilienztrainings skizziert.
KW - Psychologie
KW - eMental health
KW - Face to face group format
KW - Health promotion
KW - Internet interventions
KW - Resilience training
KW - Internet Interventionen
KW - Gesundheitsförderung
KW - Resilienztraining
KW - Face-to-Face-Gruppenformat
KW - e-Mental-Health
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85047836037&partnerID=8YFLogxK
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/4b341a00-70aa-30bd-b003-82f84390be10/
U2 - 10.1007/s00115-018-0532-2
DO - 10.1007/s00115-018-0532-2
M3 - Übersichtsarbeiten
C2 - 29846750
AN - SCOPUS:85047836037
VL - 89
SP - 766
EP - 772
JO - Der Nervenarzt
JF - Der Nervenarzt
SN - 0028-2804
IS - 7
ER -