Interkulturelle Eignungsdiagnostik
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Standard
Handbuch interkulturelle Kommunikation und Kompetenz: Grundbegriffe - Theorien - Anwendungsfelder. ed. / Jürgen Straub; Arne Weidemann; Doris Weidemann. Stuttgart: J.B. Metzler, 2007. p. 741-754.
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}
RIS
TY - CHAP
T1 - Interkulturelle Eignungsdiagnostik
AU - Deller, Jürgen
AU - Albrecht, Anne-Grit
PY - 2007/1/1
Y1 - 2007/1/1
N2 - In einem fortschreitenden Prozess führt die zunehmende Liberalisierung des Welthandels und internationale Ausrichtung einzelner Organisationen sowiedie weltweite Vernetzung der Gesellschaften dazu, dass immer mehr Menschen für unterschiedliche Dauer im Ausland leben oder im Inland mit Personen ande-rer Nationalität Kontakt haben. Aufgrund dieser Entwicklung wird die Fähigkeit, mit der Andersartigkeit verschiedener Kulturen umzugehen, in Gesellschaftund Organisationen immer wichtiger.In diesem Kapitel wollen wir uns vor allem auf den Blickwinkel der Organisationen, die Mitarbeiter ins Ausland entsenden und den Blickwinkel der Mitarbeiter, die für eine bestimmte Zeitdauer von ihrem Arbeitgeber ins Ausland entsandt werden – so genannter Expatriates (vgl. 4.4) – konzentrieren. Solche Auslandsentsendungen sind für beide Parteien besonders kritisch: Für die Organisation, weil eine Auslandsent-sendung immer mit zusätzlichen Kosten (Auslandszulagen, Heimflüge, ggf. doppelte Haushaltsführung etc.) und Risiken (verstößt ein Mitarbeiter gegen wesentlichekulturelle Normen, können die Beziehungen zu lokalen Kooperationspartnern, Behörden, Mitarbeitern etc. empfindlich gestört werden) verbunden ist. Für denoder die Mitarbeiter/in, weil ein gescheiterter Auslandsaufenthalt nicht nur negativen Einfluss auf die eigene berufliche Weiterentwicklung haben kann, sondernauch für die Familie große Veränderungen mit sich bringt und eine große Belastung darstellen kann. Eine Prognose der Erfolgsaussichten einer Auslandsentsen-dung oder potenzieller Schwierigkeiten hat demnach Vorteile für beide Seiten, Mitarbeiter wie Organisation.Das folgende Kapitel beschreibt, wie man sich einer solchen Prognose annähern kann; damit bewegt es sich auf dem Feld der Eignungsdiagnostik. Insbesondere sollhier die Auswahlentscheidung für einen Auslandsaufenthalt im Fokus stehen. Zur Beschreibung der Erfolgskriterien, der zugrunde liegenden Konstrukte undverwendeten Instrumente werden Erkenntnisse aus der intra wie interkulturellen Forschung herangezogen.
AB - In einem fortschreitenden Prozess führt die zunehmende Liberalisierung des Welthandels und internationale Ausrichtung einzelner Organisationen sowiedie weltweite Vernetzung der Gesellschaften dazu, dass immer mehr Menschen für unterschiedliche Dauer im Ausland leben oder im Inland mit Personen ande-rer Nationalität Kontakt haben. Aufgrund dieser Entwicklung wird die Fähigkeit, mit der Andersartigkeit verschiedener Kulturen umzugehen, in Gesellschaftund Organisationen immer wichtiger.In diesem Kapitel wollen wir uns vor allem auf den Blickwinkel der Organisationen, die Mitarbeiter ins Ausland entsenden und den Blickwinkel der Mitarbeiter, die für eine bestimmte Zeitdauer von ihrem Arbeitgeber ins Ausland entsandt werden – so genannter Expatriates (vgl. 4.4) – konzentrieren. Solche Auslandsentsendungen sind für beide Parteien besonders kritisch: Für die Organisation, weil eine Auslandsent-sendung immer mit zusätzlichen Kosten (Auslandszulagen, Heimflüge, ggf. doppelte Haushaltsführung etc.) und Risiken (verstößt ein Mitarbeiter gegen wesentlichekulturelle Normen, können die Beziehungen zu lokalen Kooperationspartnern, Behörden, Mitarbeitern etc. empfindlich gestört werden) verbunden ist. Für denoder die Mitarbeiter/in, weil ein gescheiterter Auslandsaufenthalt nicht nur negativen Einfluss auf die eigene berufliche Weiterentwicklung haben kann, sondernauch für die Familie große Veränderungen mit sich bringt und eine große Belastung darstellen kann. Eine Prognose der Erfolgsaussichten einer Auslandsentsen-dung oder potenzieller Schwierigkeiten hat demnach Vorteile für beide Seiten, Mitarbeiter wie Organisation.Das folgende Kapitel beschreibt, wie man sich einer solchen Prognose annähern kann; damit bewegt es sich auf dem Feld der Eignungsdiagnostik. Insbesondere sollhier die Auswahlentscheidung für einen Auslandsaufenthalt im Fokus stehen. Zur Beschreibung der Erfolgskriterien, der zugrunde liegenden Konstrukte undverwendeten Instrumente werden Erkenntnisse aus der intra wie interkulturellen Forschung herangezogen.
KW - Wirtschaftspsychologie
KW - Eignungsdiagnostik
KW - Auslandsgeschäft
KW - Personalpolitik
UR - http://d-nb.info/98414515x/04
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/f1ca6f62-1fd9-35c7-9873-65961ce14a07/
U2 - 10.1007/978-3-476-05019-9_7
DO - 10.1007/978-3-476-05019-9_7
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-476-02189-2
SN - 3-476-02189-0
SP - 741
EP - 754
BT - Handbuch interkulturelle Kommunikation und Kompetenz
A2 - Straub, Jürgen
A2 - Weidemann, Arne
A2 - Weidemann, Doris
PB - J.B. Metzler
CY - Stuttgart
ER -