Hoffnung Alter: Perspektiven auf Arbeit im aktiven Alter

Research output: Journal contributionsConference abstract in journalResearchpeer-review

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Hoffnung Alter : Perspektiven auf Arbeit im aktiven Alter. / Deller, Jürgen.

In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Vol. 43, No. 1 Supplement, 09.2010, p. 54.

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@article{368cfdf2fa9e4efaabcf0f52ff3a1249,
title = "Hoffnung Alter: Perspektiven auf Arbeit im aktiven Alter",
abstract = "Aktuell {\"a}ndern sich Rahmenbedingungen hin zu einem l{\"a}ngeren Verbleib im Arbeitsleben. Dieses Symposium will eruieren, unter welchen Bedingungen sich Menschen vorstellen k{\"o}nnen, freiwillig im Rentenalter aktiv zu bleiben, sei es in Ehrenamt, bezahlter Arbeit oder als Gr{\"u}nerperson. Hierzu werden empirische Daten vorgelegt. Dar{\"u}ber hinaus behandeln Beitr{\"a}ge die konkrete Realisierung von Arbeit im Rentenalter. Hier kann die Einbringung einer internationalen Perspektive Ideen erg{\"a}nzen. In einem Methodenmix werden neben der Analyse qualitativer Daten quantitative Daten deskriptiv und regressionsanalytisch ausgewertet. Datenquellen sind neben dem Mikrozensus 2007 des Statistischen Bundesamtes der Datensatz „Weiterbesch{\"a}ftigung im Rentenalter“ des Bundesinstituts f{\"u}r Bev{\"o}lkerungsforschung mit 1.500 Besch{\"a}ftigten aus dem Jahr 2008, eine Befragung von {\"u}ber 500 Senior Experten aus dem Jahr 2010 sowie 34 qualitative Interviews einer Gr{\"u}nderstudie. Arbeitsleistungen werden in Deutschland auch von Personen im Ren- tenalter erbracht. Fragt man nach der Intention, im Rentenalter weiterhin Arbeitsleistungen zu erbringen und sich weiterzubilden, so kann sich dies knapp die H{\"a}lfte der Befragten vorstellen. Selbst Unternehmensgr{\"u}ndungen werden angestrebt. Dabei zeichnen sich sowohl intendierte als auch realisierte Arbeit im Alter durch den Wunsch nach einer deutlichen Reduzierung der Arbeitszeit unter f{\"o}rderlichen Bedingungen aus. Ein guter Gesundheitszustand allein scheint ein notwendiger, jedoch kein hinreichender Faktor zu sein. Eine Weiterbesch{\"a}ftigung w{\"a}hrend der Rente scheint von verschiedenen Faktoren abzuh{\"a}ngen. Das Symposium liefert Hinweise darauf, dass in Kenntnis der Motivlagen u.a. der Einfluss auf die Gestaltung der Arbeitssituation wichtig zu sein scheint. Besch{\"a}ftigungsmodelle sind vorstellbar, die dazu beitragen k{\"o}nnen, die Motivation f{\"u}r ehrenamtliche und bezahlte Arbeit im Alter umsetzen zu k{\"o}nnen.",
keywords = "Wirtschaftspsychologie, Personalmanagement, Demografischer Wandel, Human Capital Management",
author = "J{\"u}rgen Deller",
year = "2010",
month = sep,
doi = "10.1007/s00391-010-0141-6",
language = "Deutsch",
volume = "43",
pages = "54",
journal = "Zeitschrift f{\"u}r Gerontologie und Geriatrie",
issn = "0948-6704",
publisher = "Springer Medizin Verlag ",
number = "1 Supplement",
note = "2. Gemeinsamer Kongress der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Gerontologie und Geriatrie und der Schweizerischen Gesellschaft f{\"u}r Gerontologie - 2010 : Hoffnung Alter ; Conference date: 15-09-2010 Through 17-09-2010",
url = "https://www.dggg-online.de/fileadmin/download/HP_DGGG2010_web.pdf",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Hoffnung Alter

T2 - 2. Gemeinsamer Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie und der Schweizerischen Gesellschaft für Gerontologie - 2010

AU - Deller, Jürgen

N1 - Conference code: 2

PY - 2010/9

Y1 - 2010/9

N2 - Aktuell ändern sich Rahmenbedingungen hin zu einem längeren Verbleib im Arbeitsleben. Dieses Symposium will eruieren, unter welchen Bedingungen sich Menschen vorstellen können, freiwillig im Rentenalter aktiv zu bleiben, sei es in Ehrenamt, bezahlter Arbeit oder als Grünerperson. Hierzu werden empirische Daten vorgelegt. Darüber hinaus behandeln Beiträge die konkrete Realisierung von Arbeit im Rentenalter. Hier kann die Einbringung einer internationalen Perspektive Ideen ergänzen. In einem Methodenmix werden neben der Analyse qualitativer Daten quantitative Daten deskriptiv und regressionsanalytisch ausgewertet. Datenquellen sind neben dem Mikrozensus 2007 des Statistischen Bundesamtes der Datensatz „Weiterbeschäftigung im Rentenalter“ des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung mit 1.500 Beschäftigten aus dem Jahr 2008, eine Befragung von über 500 Senior Experten aus dem Jahr 2010 sowie 34 qualitative Interviews einer Gründerstudie. Arbeitsleistungen werden in Deutschland auch von Personen im Ren- tenalter erbracht. Fragt man nach der Intention, im Rentenalter weiterhin Arbeitsleistungen zu erbringen und sich weiterzubilden, so kann sich dies knapp die Hälfte der Befragten vorstellen. Selbst Unternehmensgründungen werden angestrebt. Dabei zeichnen sich sowohl intendierte als auch realisierte Arbeit im Alter durch den Wunsch nach einer deutlichen Reduzierung der Arbeitszeit unter förderlichen Bedingungen aus. Ein guter Gesundheitszustand allein scheint ein notwendiger, jedoch kein hinreichender Faktor zu sein. Eine Weiterbeschäftigung während der Rente scheint von verschiedenen Faktoren abzuhängen. Das Symposium liefert Hinweise darauf, dass in Kenntnis der Motivlagen u.a. der Einfluss auf die Gestaltung der Arbeitssituation wichtig zu sein scheint. Beschäftigungsmodelle sind vorstellbar, die dazu beitragen können, die Motivation für ehrenamtliche und bezahlte Arbeit im Alter umsetzen zu können.

AB - Aktuell ändern sich Rahmenbedingungen hin zu einem längeren Verbleib im Arbeitsleben. Dieses Symposium will eruieren, unter welchen Bedingungen sich Menschen vorstellen können, freiwillig im Rentenalter aktiv zu bleiben, sei es in Ehrenamt, bezahlter Arbeit oder als Grünerperson. Hierzu werden empirische Daten vorgelegt. Darüber hinaus behandeln Beiträge die konkrete Realisierung von Arbeit im Rentenalter. Hier kann die Einbringung einer internationalen Perspektive Ideen ergänzen. In einem Methodenmix werden neben der Analyse qualitativer Daten quantitative Daten deskriptiv und regressionsanalytisch ausgewertet. Datenquellen sind neben dem Mikrozensus 2007 des Statistischen Bundesamtes der Datensatz „Weiterbeschäftigung im Rentenalter“ des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung mit 1.500 Beschäftigten aus dem Jahr 2008, eine Befragung von über 500 Senior Experten aus dem Jahr 2010 sowie 34 qualitative Interviews einer Gründerstudie. Arbeitsleistungen werden in Deutschland auch von Personen im Ren- tenalter erbracht. Fragt man nach der Intention, im Rentenalter weiterhin Arbeitsleistungen zu erbringen und sich weiterzubilden, so kann sich dies knapp die Hälfte der Befragten vorstellen. Selbst Unternehmensgründungen werden angestrebt. Dabei zeichnen sich sowohl intendierte als auch realisierte Arbeit im Alter durch den Wunsch nach einer deutlichen Reduzierung der Arbeitszeit unter förderlichen Bedingungen aus. Ein guter Gesundheitszustand allein scheint ein notwendiger, jedoch kein hinreichender Faktor zu sein. Eine Weiterbeschäftigung während der Rente scheint von verschiedenen Faktoren abzuhängen. Das Symposium liefert Hinweise darauf, dass in Kenntnis der Motivlagen u.a. der Einfluss auf die Gestaltung der Arbeitssituation wichtig zu sein scheint. Beschäftigungsmodelle sind vorstellbar, die dazu beitragen können, die Motivation für ehrenamtliche und bezahlte Arbeit im Alter umsetzen zu können.

KW - Wirtschaftspsychologie

KW - Personalmanagement

KW - Demografischer Wandel

KW - Human Capital Management

U2 - 10.1007/s00391-010-0141-6

DO - 10.1007/s00391-010-0141-6

M3 - Konferenz-Abstracts in Fachzeitschriften

VL - 43

SP - 54

JO - Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie

JF - Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie

SN - 0948-6704

IS - 1 Supplement

Y2 - 15 September 2010 through 17 September 2010

ER -