Hochschulen zwischen Vergleichbarkeit und Unvergleichbarkeit

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Der vorliegende Beitrag geht am Beispiel der leistungsorientierten Mittelverteilung (LOM) an deutschen Hochschulen der Frage nach, wie Organisationen mit den konfliktiven Folgeproblemen der Einführung allokationsrelevanter Leistungsvergleiche umgehen. Bei der LOM handelt es sich um ein politisch vorgegebenes Verfahren zur wettbewerblichen Verteilung von begrenzten Ressourcen auf die Wissenschaftler einer Hochschule, das deren Leistung zum Entscheidungskriterium für die Höhe der ihnen zugewiesenen Geldmenge macht. Die so durch die Anwendung der LOM entstehende soziale Ungleichheit muss als konfliktiv verstanden werden, da finanzielle Mittel zwischen den Mitgliedern umverteilt werden und einige Mitglieder nun im Vergleich zu vorhergehenden Zuteilungen mit niedrigeren Geldsummen ausgestattet sind.
Original languageGerman
Title of host publicationVergleich und Leistung in der funktional differenzierten Gesellschaft
EditorsChristopher Dorn, Veronika Tacke
Number of pages30
Place of PublicationWiesbaden
PublisherSpringer VS
Publication date12.11.2017
Edition1
Pages101-130
ISBN (print)978-3-658-17915-1
ISBN (electronic)978-3-658-17916-8
DOIs
Publication statusPublished - 12.11.2017
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