Hochschulbildung auf der Höhe des 21. Jahrhunderts

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

Standard

Hochschulbildung auf der Höhe des 21. Jahrhunderts. / Otte, Insa; Prien-Ribcke, Sven; Michelsen, Gerd.

Managementperspektiven für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts: Management als Liberal Art. ed. / Camillo von Müller; Claas-Philip Zinth. 1. ed. Wiesbaden : Gabler Verlag, 2014. p. 183-203.

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

Harvard

Otte, I, Prien-Ribcke, S & Michelsen, G 2014, Hochschulbildung auf der Höhe des 21. Jahrhunderts. in C von Müller & C-P Zinth (eds), Managementperspektiven für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts: Management als Liberal Art. 1. edn, Gabler Verlag, Wiesbaden, pp. 183-203. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02523-6_11

APA

Otte, I., Prien-Ribcke, S., & Michelsen, G. (2014). Hochschulbildung auf der Höhe des 21. Jahrhunderts. In C. von Müller, & C-P. Zinth (Eds.), Managementperspektiven für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts: Management als Liberal Art (1. ed., pp. 183-203). Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02523-6_11

Vancouver

Otte I, Prien-Ribcke S, Michelsen G. Hochschulbildung auf der Höhe des 21. Jahrhunderts. In von Müller C, Zinth C-P, editors, Managementperspektiven für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts: Management als Liberal Art. 1. ed. Wiesbaden: Gabler Verlag. 2014. p. 183-203 doi: 10.1007/978-3-658-02523-6_11

Bibtex

@inbook{ec15a1835cf84a4f9b0ffd3783bb303e,
title = "Hochschulbildung auf der H{\"o}he des 21. Jahrhunderts",
abstract = "Erste Hochschulen entdecken sich als transformative Kraft f{\"u}r eine nachhaltige Gesellschaft (vgl. Schneidewind und Singer-Brodowski 2013). Sie begreifen es als ihre wissenschaftliche Aufgabe, globale Krisen vom Klimawandel bis zum Welthunger gemeinsam mit politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren zu bew{\"a}ltigen. Es geht nicht nur um die Freiheitsrechte der heute lebenden Menschen, sondern zugleich um die Rechte aller anderen, die erst noch geboren werden. Dieser Gerechtigkeitsimpuls pr{\"a}gt das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung1. W{\"a}hrend ‚Nachhaltigkeit{\textquoteleft} ihren Aufmerksamkeitswert als blo{\ss}es Schlagwort eingeb{\"u}{\ss}t hat (vgl. Grunwald 2007), fordert die Idee dahinter die Verantwortung der Hochschulen heraus. Indem sie auf den gesellschaftlichen Wandel einwirken, ver{\"a}ndern sie selbst ihre institutionellen Gewohnheiten und ihre Rolle in der Gesellschaft. F{\"u}r die Hochschulbildung ist diese gesellschaftsorientierte {\"O}ffnung eine Chance, ihre Sensibilit{\"a}t f{\"u}r Fragen der Verantwortung zu erneuern. Bildung zielt immer schon darauf ab, die eigene Freiheit so einzusetzen, dass sie auch vor der Freiheit der Anderen verantwortet werden kann. Wenn sich der Kreis der Verantwortungsgemeinschaft Erste Hochschulen entdecken sich als transformative Kraft f{\"u}r eine nachhaltige Gesellschaft (vgl. Schneidewind und Singer-Brodowski 2013). Sie begreifen es als ihre wissenschaftliche Aufgabe, globale Krisen vom Klimawandel bis zum Welthunger gemeinsam mit politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren zu bew{\"a}ltigen. Es geht nicht nur um die Freiheitsrechte der heute lebenden Menschen, sondern zugleich um die Rechte aller anderen, die erst noch geboren werden. Dieser Gerechtigkeitsimpuls pr{\"a}gt das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung1. W{\"a}hrend ‚Nachhaltigkeit{\textquoteleft} ihren Aufmerksamkeitswert als blo{\ss}es Schlagwort eingeb{\"u}{\ss}t hat (vgl. Grunwald 2007), fordert die Idee dahinter die Verantwortung der Hochschulen heraus. Indem sie auf den gesellschaftlichen Wandel einwirken, ver{\"a}ndern sie selbst ihre institutionellen Gewohnheiten und ihre Rolle in der Gesellschaft. F{\"u}r die Hochschulbildung ist diese gesellschaftsorientierte {\"O}ffnung eine Chance, ihre Sensibilit{\"a}t f{\"u}r Fragen der Verantwortung zu erneuern. Bildung zielt immer schon darauf ab, die eigene Freiheit so einzusetzen, dass sie auch vor der Freiheit der Anderen verantwortet werden kann. Wenn sich der Kreis der Verantwortungsgemeinschaft auf potentiell alle Menschen erweitert, stellt die gewandelte Verantwortung von sich aus unser Bildungsverst{\"a}ndnis auf die Probe. In diesem Sinne fragt der Beitrag: Wie kann eine Hochschulbildung auf der H{\"o}he des 21. Jahrhunderts aussehen?Um sich dieser Frage anzun{\"a}hern, skizzieren die Autoren in zwei Schritten, was eine Hochschulbildung auf der H{\"o}he der Zeit auszeichnet. In einem dritten Abschnitt wird danach gefragt, inwieweit die Hochschulen und insbesondere die Hochschullehre im deutschsprachigen Raum bereits im Paradigma der Nachhaltigkeit arbeiten. Schlie{\ss}lich reflektieren die Autoren mit dem Modul „Wissenschaft tr{\"a}gt Verantwortung“ ein Fallbeispiel aus der eigenen Lehrpraxis.",
keywords = "Nachhaltigkeitskommunikation",
author = "Insa Otte and Sven Prien-Ribcke and Gerd Michelsen",
year = "2014",
doi = "10.1007/978-3-658-02523-6_11",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-658-02522-9",
pages = "183--203",
editor = "{von M{\"u}ller}, Camillo and Zinth, {Claas-Philip }",
booktitle = "Managementperspektiven f{\"u}r die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts",
publisher = "Gabler Verlag",
address = "Deutschland",
edition = "1.",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Hochschulbildung auf der Höhe des 21. Jahrhunderts

AU - Otte, Insa

AU - Prien-Ribcke, Sven

AU - Michelsen, Gerd

PY - 2014

Y1 - 2014

N2 - Erste Hochschulen entdecken sich als transformative Kraft für eine nachhaltige Gesellschaft (vgl. Schneidewind und Singer-Brodowski 2013). Sie begreifen es als ihre wissenschaftliche Aufgabe, globale Krisen vom Klimawandel bis zum Welthunger gemeinsam mit politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren zu bewältigen. Es geht nicht nur um die Freiheitsrechte der heute lebenden Menschen, sondern zugleich um die Rechte aller anderen, die erst noch geboren werden. Dieser Gerechtigkeitsimpuls prägt das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung1. Während ‚Nachhaltigkeit‘ ihren Aufmerksamkeitswert als bloßes Schlagwort eingebüßt hat (vgl. Grunwald 2007), fordert die Idee dahinter die Verantwortung der Hochschulen heraus. Indem sie auf den gesellschaftlichen Wandel einwirken, verändern sie selbst ihre institutionellen Gewohnheiten und ihre Rolle in der Gesellschaft. Für die Hochschulbildung ist diese gesellschaftsorientierte Öffnung eine Chance, ihre Sensibilität für Fragen der Verantwortung zu erneuern. Bildung zielt immer schon darauf ab, die eigene Freiheit so einzusetzen, dass sie auch vor der Freiheit der Anderen verantwortet werden kann. Wenn sich der Kreis der Verantwortungsgemeinschaft Erste Hochschulen entdecken sich als transformative Kraft für eine nachhaltige Gesellschaft (vgl. Schneidewind und Singer-Brodowski 2013). Sie begreifen es als ihre wissenschaftliche Aufgabe, globale Krisen vom Klimawandel bis zum Welthunger gemeinsam mit politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren zu bewältigen. Es geht nicht nur um die Freiheitsrechte der heute lebenden Menschen, sondern zugleich um die Rechte aller anderen, die erst noch geboren werden. Dieser Gerechtigkeitsimpuls prägt das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung1. Während ‚Nachhaltigkeit‘ ihren Aufmerksamkeitswert als bloßes Schlagwort eingebüßt hat (vgl. Grunwald 2007), fordert die Idee dahinter die Verantwortung der Hochschulen heraus. Indem sie auf den gesellschaftlichen Wandel einwirken, verändern sie selbst ihre institutionellen Gewohnheiten und ihre Rolle in der Gesellschaft. Für die Hochschulbildung ist diese gesellschaftsorientierte Öffnung eine Chance, ihre Sensibilität für Fragen der Verantwortung zu erneuern. Bildung zielt immer schon darauf ab, die eigene Freiheit so einzusetzen, dass sie auch vor der Freiheit der Anderen verantwortet werden kann. Wenn sich der Kreis der Verantwortungsgemeinschaft auf potentiell alle Menschen erweitert, stellt die gewandelte Verantwortung von sich aus unser Bildungsverständnis auf die Probe. In diesem Sinne fragt der Beitrag: Wie kann eine Hochschulbildung auf der Höhe des 21. Jahrhunderts aussehen?Um sich dieser Frage anzunähern, skizzieren die Autoren in zwei Schritten, was eine Hochschulbildung auf der Höhe der Zeit auszeichnet. In einem dritten Abschnitt wird danach gefragt, inwieweit die Hochschulen und insbesondere die Hochschullehre im deutschsprachigen Raum bereits im Paradigma der Nachhaltigkeit arbeiten. Schließlich reflektieren die Autoren mit dem Modul „Wissenschaft trägt Verantwortung“ ein Fallbeispiel aus der eigenen Lehrpraxis.

AB - Erste Hochschulen entdecken sich als transformative Kraft für eine nachhaltige Gesellschaft (vgl. Schneidewind und Singer-Brodowski 2013). Sie begreifen es als ihre wissenschaftliche Aufgabe, globale Krisen vom Klimawandel bis zum Welthunger gemeinsam mit politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren zu bewältigen. Es geht nicht nur um die Freiheitsrechte der heute lebenden Menschen, sondern zugleich um die Rechte aller anderen, die erst noch geboren werden. Dieser Gerechtigkeitsimpuls prägt das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung1. Während ‚Nachhaltigkeit‘ ihren Aufmerksamkeitswert als bloßes Schlagwort eingebüßt hat (vgl. Grunwald 2007), fordert die Idee dahinter die Verantwortung der Hochschulen heraus. Indem sie auf den gesellschaftlichen Wandel einwirken, verändern sie selbst ihre institutionellen Gewohnheiten und ihre Rolle in der Gesellschaft. Für die Hochschulbildung ist diese gesellschaftsorientierte Öffnung eine Chance, ihre Sensibilität für Fragen der Verantwortung zu erneuern. Bildung zielt immer schon darauf ab, die eigene Freiheit so einzusetzen, dass sie auch vor der Freiheit der Anderen verantwortet werden kann. Wenn sich der Kreis der Verantwortungsgemeinschaft Erste Hochschulen entdecken sich als transformative Kraft für eine nachhaltige Gesellschaft (vgl. Schneidewind und Singer-Brodowski 2013). Sie begreifen es als ihre wissenschaftliche Aufgabe, globale Krisen vom Klimawandel bis zum Welthunger gemeinsam mit politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren zu bewältigen. Es geht nicht nur um die Freiheitsrechte der heute lebenden Menschen, sondern zugleich um die Rechte aller anderen, die erst noch geboren werden. Dieser Gerechtigkeitsimpuls prägt das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung1. Während ‚Nachhaltigkeit‘ ihren Aufmerksamkeitswert als bloßes Schlagwort eingebüßt hat (vgl. Grunwald 2007), fordert die Idee dahinter die Verantwortung der Hochschulen heraus. Indem sie auf den gesellschaftlichen Wandel einwirken, verändern sie selbst ihre institutionellen Gewohnheiten und ihre Rolle in der Gesellschaft. Für die Hochschulbildung ist diese gesellschaftsorientierte Öffnung eine Chance, ihre Sensibilität für Fragen der Verantwortung zu erneuern. Bildung zielt immer schon darauf ab, die eigene Freiheit so einzusetzen, dass sie auch vor der Freiheit der Anderen verantwortet werden kann. Wenn sich der Kreis der Verantwortungsgemeinschaft auf potentiell alle Menschen erweitert, stellt die gewandelte Verantwortung von sich aus unser Bildungsverständnis auf die Probe. In diesem Sinne fragt der Beitrag: Wie kann eine Hochschulbildung auf der Höhe des 21. Jahrhunderts aussehen?Um sich dieser Frage anzunähern, skizzieren die Autoren in zwei Schritten, was eine Hochschulbildung auf der Höhe der Zeit auszeichnet. In einem dritten Abschnitt wird danach gefragt, inwieweit die Hochschulen und insbesondere die Hochschullehre im deutschsprachigen Raum bereits im Paradigma der Nachhaltigkeit arbeiten. Schließlich reflektieren die Autoren mit dem Modul „Wissenschaft trägt Verantwortung“ ein Fallbeispiel aus der eigenen Lehrpraxis.

KW - Nachhaltigkeitskommunikation

U2 - 10.1007/978-3-658-02523-6_11

DO - 10.1007/978-3-658-02523-6_11

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-658-02522-9

SP - 183

EP - 203

BT - Managementperspektiven für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts

A2 - von Müller, Camillo

A2 - Zinth, Claas-Philip

PB - Gabler Verlag

CY - Wiesbaden

ER -